Was kann ich mit einem Hahn machen, den ich unbedingt noch mal für die Zucht nehmen möchte, der aber die Küken anknabbert - extrem!! Da läuft Blut!
Die Verbindung Hahn und Henne ist stark - sie passen zueinander, 75 % befruchtete Eier, aufzucht ok - bis die Federn kommen, dann gehts los!
Der Hahn hatte vorher kein Hafer bekommen liegt es daran?
Hahn knabbert die Küken an!
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Mit dem Hafer hat das nichts zu tun.
Es gibt immer wieder solche Fälle, dass Eltern ihren Jungen schaden. Wenn es zu Blutungen kommt, ist der "Täter" leicht auszumachen. Meistens ist es die Henne, und zwar dann, wenn sie in die Vorbereitung für das nächste Gelege kommt.
Wenn Dir dieses Paar wichtig ist, hilft nur, die Eier oder Jungen im richtigen Alter zu Ammenpaaren umzulegen. Wenn ein Vogel das einmal gemacht hat, kannst Du davon ausgehen, dass er es wieder tut.
Ich selbst hatte in dieser Woche leider auch so einen Fall. Da hat die Henne nach dem Ausfliegen des ersten Kükens 2 Junge richtiggehend skalpiert. Das ganze Gesicht der Henne war blutverschmiert. Ich habe sie sofort aus dem Zuchtkäfig entfernt. Auch der Hahn hatte leichte Blutspuren, aber die rührten daher, dass er sich um die Jungen gekümmert hatte. Nun füttert er das ausgeflogene und 2 weitere noch im Nistkasten alleine.Und das macht er richtig gut.
Die Henne hat bei mir keine Chance, noch einmal in die Zucht eingesetzt zu werden. Solche frustrierenden Vorkommnisse will ich mir ersparen. An dem Tag war ich richtig fertig.
Es gibt immer wieder solche Fälle, dass Eltern ihren Jungen schaden. Wenn es zu Blutungen kommt, ist der "Täter" leicht auszumachen. Meistens ist es die Henne, und zwar dann, wenn sie in die Vorbereitung für das nächste Gelege kommt.
Wenn Dir dieses Paar wichtig ist, hilft nur, die Eier oder Jungen im richtigen Alter zu Ammenpaaren umzulegen. Wenn ein Vogel das einmal gemacht hat, kannst Du davon ausgehen, dass er es wieder tut.
Ich selbst hatte in dieser Woche leider auch so einen Fall. Da hat die Henne nach dem Ausfliegen des ersten Kükens 2 Junge richtiggehend skalpiert. Das ganze Gesicht der Henne war blutverschmiert. Ich habe sie sofort aus dem Zuchtkäfig entfernt. Auch der Hahn hatte leichte Blutspuren, aber die rührten daher, dass er sich um die Jungen gekümmert hatte. Nun füttert er das ausgeflogene und 2 weitere noch im Nistkasten alleine.Und das macht er richtig gut.
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Zuletzt geändert von Neandertaler am So Jan 31, 2010 0:21, insgesamt 1-mal geändert.
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Danke erst mal für die Antworten! Haben mich zum Zweifeln gebracht ob es wirklich nur der Hahn war. Aber den habe ich raus und die Henne hat weitergefüttert. Von 3 hat es eines geschafft - das ist aber ein Brummer - daher die Überlegung - dürfen die Beiden nochmals. Mit dem Eierumlegen fehtl mir die nötige Erfahrung. Habe es 2 mal probiert. Hat einmal geklappt. Hat doch auch was mit der Brutwärme von der Henne zu tun oder?
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Aus meiner Erfahrung beim Umlegen von Eiern kann ich sagen:
Umlegen sollte in den ersten 4 Tagen nach dem legen oder den letzten beiden Tagen vor dem Schlupf erfolgen. Dann sind die besten Aussichten, dass es klappt. Ein Umlegen dazwischen birgt höheres Risiko, dass die Embryos absterben. Sollte es dennoch notwendig sein, lege ich das umzulegende Ei für 5 Minuten auf eine weiche Unterlage, z. B. in ein Gefäß mit Körnerfutter. Das Ei kühlt dann etwas ab. Nach den 5 Minuten kommt es unter die neue Henne, die es dann auf ihre eigene Temperatur "hochfährt". Wenn so vorgegangen wird, sind auch die Aussichten auf Schlupf bei 4 bis 16 Tage alten Eiern gut.
Umlegen sollte in den ersten 4 Tagen nach dem legen oder den letzten beiden Tagen vor dem Schlupf erfolgen. Dann sind die besten Aussichten, dass es klappt. Ein Umlegen dazwischen birgt höheres Risiko, dass die Embryos absterben. Sollte es dennoch notwendig sein, lege ich das umzulegende Ei für 5 Minuten auf eine weiche Unterlage, z. B. in ein Gefäß mit Körnerfutter. Das Ei kühlt dann etwas ab. Nach den 5 Minuten kommt es unter die neue Henne, die es dann auf ihre eigene Temperatur "hochfährt". Wenn so vorgegangen wird, sind auch die Aussichten auf Schlupf bei 4 bis 16 Tage alten Eiern gut.
Mit Züchtergruß
aus dem Neandertal
Gerd Bleicher
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