Welli macht superviele verschiedene Geräusche beim Schlafen

Die Tipps im Forum können in vielen Fällen den Gang zum Tierarzt nicht ersparen! Dennoch bitte ich hier um regen Erfahrungsaustausch!
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Sanne
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Welli macht superviele verschiedene Geräusche beim Schlafen

Beitrag von Sanne »

Hallo,

seit Kurzem bin ich (schon wieder) Besitzer von 3 Wellis. Nachdem mir eine blutjunge Henne zugeflogen ist, habe ich ihr noch 2 Kumpel besorgt (1 Hähnchen, 1 Unbestimmter), von denen der eine Hahn so verschiedene Geräusche macht, dass ich nicht weiß, ob ich mir Sorgen machen oder lachen soll.

Die Vorbesitzer hatten bereits einen TA konsultiert, der aber meinte, solange es sich nicht verschlimmere, sei keine Behandlung notwendig.

Aaaaalso: tagsüber ist er mehr als agil. Er fliegt fast mehr als die Anderen und quatscht von morgends bis abends (die Anderen sind oft schon genervt), aber sobald er sich ausruht oder schläft, geht es los: Die ersten Tage war nachts GELEGENTLICH ein Quietschen zu hören - in verschiedenen Sequenzen, aber seit heute grunzt oder schnarcht er beim Dösen, so, als hätte er einen dicken Popel in der Nase.

Seit mir vor Jahren ein Welli an Aspergillose erkrankt war, habe ich Panik, aber wie gesagt: tagsüber nervt er schon fast und es sind absolut keine Geräusche zu hören (auch nicht durchgehend bei Nacht).

Ich möchte ihm eine aufreibende Untersuchung ersparen, aber vielleicht hat schon jemand Erfahrung mit diesen verschiedenen Geräuschen!?
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FriendlySandra
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Wellensittich macht Geräusche beim Schlafen

Beitrag von FriendlySandra »

Hallo Sanne,

ich habe persönlich keine Erfahrungen mit solchen Geräuschen bei meinen Wellis, was ich dir jetzt aber vorschlagen könnte, wäre eventuell (ich weiß, das ist etwas schwierig) mal die Geräusche aufzunehmen und hier eine Tonprobe reinzustellen. Dann kann man sich ein besseres Bild davon machen.

Auch deinem Tierarzt, oder einem anderen Tierarzt könntest du sie dann vorstellen.
Liebe Grüße

Sandra mit Alino, Sunny, Timmy und Pico


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Sanne
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Beitrag von Sanne »

Hallo Sandra,

das ist ein guter Vorschlag, das mache ich!

Ich muss dazu sagen, dass der Hahn 2 Jahre alt ist und diese Geräusche seit seiner Geburt macht. Jede Nacht denke ich, dass er gleich tot vom Ast fällt, aber kaum ist die Nacht vorbei, sabbelt er uns die Ohren voll und kommt auch als Erster aus dem Käfig (oft macht er noch nicht mal eine Siesta, weil es so viel zu erzählen gibt :roll:).

Liebe Grüße von Homer, Sanella, Loki
und Susanne
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Elisa
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Beitrag von Elisa »

Tony gibt beim Schlafen und/oder Dösen auch Geräusche von sich. Wenn wir es richtig gerechnet haben ist Tony jetzt 8 Jahre bei uns und kam als ein übrig gebliebener Welli der ein neues Zuhause mit Kumpels brauchte zu uns.
Tony ist putzmunter.

Andrea
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Nadine21
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Beitrag von Nadine21 »

Hallöchen,
also ich habe auch einen Welli der solche Geräusche von sich gibt. Er ist auch quitschfiedel und munter :)
Liebe Grueße wuenschen
Nadine,Bambi,Klopfer,Kiwi und Bonnie :)
Sanne
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Beitrag von Sanne »

Hallo,

ich danke Euch vielmals für Eure Antworten. Mittlerweile bin ich auch der Meinung, dass Homer ganz gesund ist. Abgesehen davon, dass seine Vorbesitzer mir erzählten, dass er diese Geräusche schon immer gemacht hat, habe ich mit einer vkTÄ gesprochen, die mir bestätigte, dass es bei diesen (überzüchteten) großen Sittichen oft so ist, dass irgendein Organ besonders groß geraten ist und deshalb auf den Luftsack drückt. Aber da er quietschfidel ist, belasse ich es jetzt dabei und erspare ihm und mir die (teure) Röntgen-Aufnahmen.

Das Grunzen, das er neulich von sich gegeben hat, hat er mit ein paar Niesern beseitigt.

Allerdings möchte ich an dieser Stelle noch von einer Neuigkeit berichten - und warnen!!!

Sein Kumpel hatte Parasiten und das heißt ja, dass ALLE mitbehandelt werden müssen. Ich hatte mir (nach der Untersuchung von Kotproben) zwei Mittel (Baycox und Panacur) verschreiben lassen und die hätten 2 von meinen 3 Schätzelein fast umgebracht, weil sie absolut überdosiert waren!!! Bitte seid vorsichtig und beobachtet Eure Geier aufmerksam nach solcher Medikation, ob es ihnen besser oder schlechter geht!
Ich habe gerade noch frühzeitig erkannt, dass sie fast an einer Vergiftung gestorben wären.

Viele liebe Grüße
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Beitrag von Neandertaler »

Sanne hat geschrieben:... habe ich mit einer vkTÄ gesprochen, die mir bestätigte, dass es bei diesen (überzüchteten) großen Sittichen oft so ist, dass irgendein Organ besonders groß geraten ist und deshalb auf den Luftsack drückt.
Wenn ein TA nicht weiter weiß, dann erzählt er solchen Sch...

Wahrscheinlich weiß die nicht mal, was sie mit "Überzüchtung" meint. Es ist ja zu einfach, unterschwellig die Ursachen für alles Schlimme bei den Züchtern zu suchen, das lenkt vor allem von eigener Unfähigkeit ab (siehe z.B. Medikamenten - Dosierung).
Mit Züchtergruß
aus dem Neandertal
Gerd Bleicher
- Neandertal ist überall -
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Elisa
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Beitrag von Elisa »

Ich wiederhole mich zu dem Thema mal kurz

Einen TA, der von Überzüchtung spricht kannst Du in die Tonne treten.

Er kann Dir nämlich garnicht sagen, was er damit wirklich meint.

Wenn ein gut ausgebildetes Springpferd eine Ohrenentzündung bekommt ist es doch auch nicht überzüchtet, nur weil es auch einem bekannten Stall kommt.

Ist es Überzüchtung wenn ein Züchter zwei gesunde und vitale Vögel zur Brut ansetzt und da dann 4 gesunde kräftige Vögel in sagen wir grau-grün und gescheckt bei rauskommen ?
Erfolgreich Züchten egal in welcher Sparte, ist nur mit gesunden und vitalen Lebewesen wirklich möglich.

Der Weizen und der Hafer auf den Feldern war auch mal klein und windanfällig. Jahre oder Jahrzehnte später sind die Pflanzen nach sorgfältiger Auswahl der Saaten ertragreich mit stabilen Stängeln.
Wenn einem das Brot nicht schmeckt, liegt das bestimmt nicht an Überzüchtung der Kornsaat.

Andrea
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Beitrag von Sanne »

Hi,

naja, ob "Überzüchtung" oder nicht, Tatsache ist, dass ich in verschiedenen Foren davon gelesen habe, dass große Sittiche oft auch vergrößerte Organe haben. In einem Forum war es die vergrößerte Leber, in einem anderen ein vergrößerter Magen. Alle drückten eben auf den Luftsack/die Lungen und verursachten eigenartige Geräusche.

Ich möchte hier keine Grundsatzdisskussion eröffnen. Ich wollte Euch hauptsächlich vor "Übermedikation" warnen und für Eure Antworten danken.

Vielen Dank und viele Grüße
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Elisa
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Beitrag von Elisa »

Größere Vögel haben insgesamt auch größere Organe, natürlich im Verhältnis zu ihrer eigenen Größe auch mehr Federn. Fliegen können sie natürlich auch genauso gut wie kleinere Wellis, denn ihre Muskeln stimmen ja in den Proportionen.
Ein vergrößertes Organ alleine läßt eher auf eine krankhafte Veränderung schließen was sich dann natürlich auf andere Organe auswirkt.

Wer ein Urpferd mit einem der Spring- oder Militäry-Reitpferde, die an einem ganz normalen Wettkampf teilnehmen vergleicht, wir auch einen Größenunterschied feststellen. Eine Leberentzündung wird auch einem solchen Pferd die Atmung erschweren. Der Tierarzt, der sich eines solchen Tieres annimmt sollte auf Großtiere spezialisiert sein, sonst wird das auch nicht wirklich was bei der Behandlung. Hund, Katze, Meerschein behandeln können hilft da auch nicht weiter.

Tierärzte die bei der Dosierung einfach die Größe eines Wellis an sich total überschätzen haben wir hier schon oft gehabt, leider.

Bei uns ist Tony übrigens der kleinste Welli, der die Geräusche von sich gibt. Warum konnte auch der wirklich vk TA nicht feststellen. Gehört hat er es auch aber nix gefunden.

Andrea
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