Unser Engel leidet an einer Kropfentzündung, Hilfe!!!!!

Die Tipps im Forum können in vielen Fällen den Gang zum Tierarzt nicht ersparen! Dennoch bitte ich hier um regen Erfahrungsaustausch!
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Beitrag von FriendlySandra »

Von uns ist Burgdorf auch etwa so weit entfernt, wir sind aber auch nur darauf gekommen, weil wir sonst eher wenige solcher vogelkundigen Ärzte um uns haben... Aber wenn Braunschweig näher an Gifhorn dran ist, ist das ja auch noch besser! Der TA wird schon in Ordnung sein.

Wenn du aber trotzdem nicht zufrieden sein solltest, oder du noch eine Meinung brauchen solltest, kannst du immernoch gerne nachfragen :)


Liebe Grüße
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Beitrag von Engelbesitzerin »

Braunschweig ist dann knapp 30km von uns bzw zum TA hin. Ich hoffe das ich nicht noch mehr TA`s um Rat fragen muß, das will ich dem Kleinem dann auch nicht zumuten....Man sagt auch, zuviele Köche verderben den Brei :-) Na ich will auch hoffen das es morgen alles glatt geht und das wir dann bescheid wissen was es ist und das wir ihn wieder gesund bekommen.
Aber Dir erstmal!
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Beitrag von FriendlySandra »

Ganz viel Glück euch für morgen!

Ich hoffe, du berichtest hier wies gelaufen ist :)


Ich hoffe auch für euch, dass ihr nicht noch mehr Tierärzte braucht, sondern dass euch morgen geholfen wird.


Liebe Grüße
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Beitrag von Nurmi »

Ich denke es schadet nie, immer Reserveadressen für den Notfall zu haben. Kann ja immer mal ein Arzt im Urlaub sein oder nicht da.
Generell würde ich auch bei einem bleiben bei einer Behandlung, stimmt schon, viele Köche verderben den Brei.
Ich kenne den Dr. Möller auch nicht persönlich. Hat meist gute Kritiken. Glaube aber nicht alle Ärzte in der Praxis sind vogelkundig, anrufen bringt sicher Gewissheit ob wer Vogelkundiges da ist.

Ich drücke auch mal die Daumen und die Welli-WG ihre Krallen für Morgen :-)

BBB soll deshalb während der Abio-Gabe vermieden werden, weil es sich um Lebendkulturen handelt und die Gefahr gegeben ist, dass sich das Abio anstatt gegen die Bakterien gegen das BBB richtet. Ich kann jetzt nur von einem meiner Vögel sprechen, meiner Heidi, die hatte mal so starken Durchfall vom Abio bekommen, dass Fr. Dr. keinen Einwandt hatte, es zweimal, allerdings um 12 Stunden zeitversetzt zu geben. Generell sollte es aber so 1 Tag nach der letzten Gabe verwendet werden. Da durch die Abio-Gabe auch die Darmflora in Mitleidenschaft gezogen wurde. Ich persönlich nehme PT12, da es vogelspezifischer ist, aber BBB ist sicher denoch nicht verkehrt :-)
Knaulgras bei manchen Versantfirmen auch Kirlitzgras genannt, gibts meist Online.

lg Nurmi :-)
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Beitrag von Engelbesitzerin »

BBB=Babybrei?

Er bekam gestern Abend etwas mit (Baby)Kompott und heute abend ein wenig. Ich hab ihm auch nen bissel Kaamillentee eingeflosst, weil er glaub ich nicht alleine zum trinken möchte. Ich hab auch nen bissel Angst dem Traubenzucker unter zu mischen, da dies ja auch Zucker ist. Heute hat er sogar Nachmittags mal so etwas gefressen und hat vorhin nach dem Bene Bac etwas normal Futter gefressen aus dem Napf (ich hab es jetzt mal versucht mit dem kleiner walzen, also mit nem Nudelholz über die Körner)

@ Nurmi Stimmt, ich hab fast fast vergessen das es mehrere TA in der Praxis gibt! Ich werd mir doch mal die Adresse aus Burgdorf geben lassen oder suchen, wenn dann will ich das auch richtig haben, wenn ich ihm schon den stress aussetzen muß. Und ich nehm seine Freundin mit im Käfig, dann ist er nicht alleine!!!!!!
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Beitrag von Nurmi »

:-D Nein BBB ist BirdBeneBac ;-) Habe ich anfangs auchnicht kapiert.
Nee Traubenzucker auf keinen Fall bei vermuteten Infekten wie Bakterien etc. Das ist zu hochkonzentriert und bietet den idealen Nährboden für Keime.
Denke morgen früh anrufen und nachfragen ob wer Vogelkundiges da ist. Ansonsten gibts ja tatsächlich noch Burgdorf :-)

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Beitrag von Engelbesitzerin »

Guten Morgen,

heute ist es soweit und ich hab mich gestern entschlossen, ich fahre mit der Gesellschaft heute nach Burgdorf. Die scheinen wirklich komplett die Richtige Anschrift zu sein!

Kleine Bericht am Morgen:
Er hat gestern normal gefressen, nicht übermäßig und auch nicht hektisch! Heute früh hat er eigentlich normal gefressen und ist auch soweit fit heute (er sieht immer gestresst aus wenn ich einfangen mußte und ihm das Bene Bac gab).

Wir sind super gespannt was nachher bei rum kommt und ich hoffe das ich dort heute hin fahren kann!
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Beitrag von Andrea DSV2463 »

Viel Erfolg und gib dann bitte mal Bescheid,
was der Arzt gesagt hat!
Liebe Grüße von Andrea mit

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Beitrag von Nurmi »

Also wenn das die Praxis Völker/Schmook ist, dann ist das eine gute Wahl :-)
Die gelten auf alle Fälle als vogelkundig und umsichtig. Sind glaube ich dann zwei Ärztinnen :-)

Wenn alle Stricke reisen wäre dann immer noch die tierärztliche Hochschule Hannover
Blütenweg 9
30559 Hannover
Tel.: +49 511 953 6800


Telefonische Auskunft der einzelnen Abteilungen
Vögel
+49 511 953-6820 (Mo: 10.00-11.00 Uhr sowie Do/Fr 14.00-15.00 Uhr)

Ausgesprochen gute Kritiken :-




Die Klinik wurde bis vor kurzem noch von Dr. Kummerfeld geleitet (Eine Koriphähe) und nun von Dr. Fehr.


Bei uns sind gerade alle am Daumen und Krallen Drücken. Das Schätzle drückt am Festesten ;-) :-D

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Beitrag von FriendlySandra »

Genau die Praxis meinte ich, Nurmi :)

Ich war bis jetzt nur bei Frau Dr. Völker, die hat aber wie schon gesagt meinem Liebling das Leben gerettet :jumpy:

Die andere Ärztin ist auch eine Frau und höchst wahrscheinlich auf dem gleichen Niveau wie Frau Dr. Völker :)



Das ist in jedem Fall eine super gute Wahl :)

Obwohl ich aus Hannover komme, war ich noch nie in der TiHo, hast du da schonmal persönliche Erfahrungen gesammelt Nurmi? Wenn ja, kannst du die empfehlen?
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Beitrag von Engelbesitzerin »

So nun sind wir zurück und haben keine guten Nachrichten mitgebracht.

Also für die nicht viel lesen wollen, er wird auf jedenfall sterben und das kann jetzt jeden Tag sein oder in einer Woche.....

Wir waren in Burgdorf bei Frau Dr Völker und nachdem sie den armen Kerl einmal raus genommen haben zum abtatsten und wiegen( er wiegt jetzt seiner einer Woche immer noch 30Gramm ), mußte der Kleine dann zum Röntgen weiter. Der Kotabstrich hat nix ergeben, war negativ, dann hat man noch einen Kropfabstrich gemacht und der war auch negativ! Bei unserem "Fritz" wurden dann vermutet das er irgend etwas verschluckt haben könnte (also kleine Fussel usw), einen Tumor hätte oder vielleicht doch die "Megas" hätte. Er mußte also noch einmal rein und diesmal mit Kontrastmittel! Wir haben ingesamt dann auf das Ergebnis 4 Stunden warten müssen. Also er hat keine Viren, keine Bakterien und scheinbar auch nix verschluckt. Er hat eine Verengung der Magenwand, was also sprechen wir hier von einem Drüsenmagenwandtumor. Man kann es nicht ganz eindeutig erkennen, aber wenn er "Megas" hätte sollte das Bild anders aussehen.

Also Ende vom Lied: Wir machen Fritz das Leben noch so schön wie möglich und er darf alles fressen was er will und soll es auch!

BITTE AN ALLE DIE MAL SO EIN PROBLEM HABEN: GEHT RECHTZEITIG ZUM ARZT UND LASST ES GRÜNDLICH UNTERSUCHEN; AUCH WENN ES TEUER IST!!!!!!!!!!!!!

Auch so, warum der Kleine würgt und ab und an mal spuckt: Wenn er frißt und zuviel Futter im Kropf hat, was nicht abläuft bei ihm durch die Verengung, spuckt er es aus weil es beginnt zu säuern.

Jetzt darf er wieder sein geliebten Apfel fressen und alles andere bis er dann soweit bereit ist in das ewige Vogelparadies zu fliegen!

DANKE AN ALLE DIE UNS UNTERSTÜTZT HABEN UND UNS MUT GEMACHT HABEN!!!!!!!!!!!
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Beitrag von FriendlySandra »

Das ist ja schrecklich! Fühl dich ganz dolle gedrückt :(

Es ist aber super, dass nun erkannt wurde, was Dein Liebling hat... Nun hast du Gewissheit, auch wenn sie nicht schön ist...


Es ist super, dass du ihm nun noch eine schöne Zeit machst :) hoffentlich ist die Zeit noch möglichst lang...


Es tut mir so leid für dich, ich hätte gerne was positiveres gehört :(


Liebe Grüße und ganz viel Kraft
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Beitrag von Nurmi »

Oh das tut mir total für Euch beide bzw. für Dich, Deinem Mann und die Gesellschaft :-( Ich habe extra die Erkrankung meines Schätzles nicht erwähnt, weil ich Dich nicht ängstigen wollte, und nun ist genau was ähnliches eingetreten, was aber offensichtlich die gleiche Symptome macht.

Ich finde das total süß, dass auch Du jemand bist der so eingestellt ist, dem Vogel, sofern er nicht sichtlich leidet noch ein paar schöne Tage mit seinen Freunden zu gönnen, anstatt ihm in Angst in den Händen der Tierärztin sterben zu lassen. Als Susi einen Tumor (allerdings an der Leber bei gleichzeitigem schweren Leberschaden) hatte, hat ihr unsere TÄ eine Lebensdauer von minimal 4 Tage und maximal 4 Wochen eingeräumt. Aber sie hat mir geraten ihr noch ein paar schöne Tage bei ihren Freunden zu gönnen.
Ich habe mich in dieser Zeit extra intensiv um die Gesellschaft gekümmert und mich mit ihnen beschäftigt, wenn es die Zeit zu lies, und ich habe es mit ganz anderen Augen gesehen und viel intensiver gespürt. Klar wurden nicht nur der kranke sondern auch die gesunden Vögel verstärkt verwöhnt. Und glaube mir, einen Vogel mit diesem Wissen ein Stück seines Reiseweges zu begleiten, da ziehst Du unwahrscheinlich viel raus, und Du denkst unwillkürlich immer wieder mal an diese schöne Zeit zurück. Für mich waren es die schönsten Tage in meinem Leben mit Susi, da sie sich wirklich sichtbar wohl fühlte. Ich bin froh,dass ich ihr das noch geschenkt habe :-)
Und beim Schätzle bin ich das auch wieder.
Wünsche Dir viel Kraft, Du wirst das gut machen :-)

Nein ich selbst habe keine Erfahrung mit der Klinik in Hannover. Aber mein Haustierarzt hat bei Herrn Kummerfeld seine Vogelvorlesungen gehabt, und den hat er auch immer wieder um Rat gefragt wennn unsere vkTÄ nicht da waren. Meine TÄ hatten auch viel von ihn erzählt und die erzählen nichts, was nicht wichtig ist. Waren immer ganz tolle Forschungssachen dabei.
Die Klinik scheint aber einen excellenten Ruf zu haben.

Genau weil wir hier wissen, dass die Kleinen relativ spät zeigen, dass sie krank sind raten wir so vehement lieber einmal öfters zum TA zu fahren als zu wenig,wenn jemand ein komisches Gefühl hat. Klar will jeder seinen Kleinen Stress ersparen. Wir versuchen oft genug zu erklären dass der größere Stress entsteht, wenn man eben nicht fährt und statt dessen "doch erst noch mal lieber beobachet" obwohl immer deutlicher wird das das Vögelchen krank wird. Naja bei manchen wenigen, die so gar nicht einsichtig sein wollen, ist eigentlich sehr bald klar,dass es ihnen weniger um den Stress als um den Geldbeutel geht. Ein Welli kostet nun mal nicht viel, was soll man da groß zum TA fahren. Sehen wir leider immer mal. Mir fallen da immer sofort ein paar Namen ein, ich vergesse keinen von ihnen. Ich glaube der härteste Fall, war eine eindeutige Legenot, und die ....... "wollte dann doch erst mal abwarten" der Vogel ist qualvoll verendet über Nacht. Werds nie vergessen, kriege ich heute noch Tränen in die Augen.
Selbst wenn man nichts mehr ändern kann, meist kann man dem Vogel noch durch Linderung helfen und das haben sich diese liebenswerten Gesellen verdient finde ich.

lg Nurmi :cry:
Zuletzt geändert von Nurmi am Sa Jul 13, 2013 16:35, insgesamt 4-mal geändert.
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Beitrag von Engelbesitzerin »

Ich hab mir sowas schon fast gedacht, das das auch vorgekommen ist bei dir Nurmi :-(

Wir haben vor drei Jahren leider auch ein Welli-weibchen fliegen lassen müssen, sie hatte einen Tumor und sie war aber schon zu schwach und da müßten wir die traurige Entscheidung treffen.
Jetzt hat es auch das Männchen erwischt mit einem Tumor und es ist immer total schade!
Wir haben vor drei Jahren extra wieder ein Weibchen für unser Männchen geholt, das er nicht alleine ist. Sie ist auch jetzt in einem "schlechtem" Alter. (Mit drei Jahren sind die auch gefährdet was das mit den Tumoren auf sich hat)

Sie wird aber dann alleine bleiben und den Rest mit meinen Nymphensittichen verbringen.
Ein Männchen ist jetzt (klopf auf Holz) schon 20Jahre und solange auch bei mir (er hat schon einiges hinter sich unter anderem eine Verbrennung die er durch ein Stromkabel sich zugezogen hat :-) ! Das andere Männchen dazu ist uns leider vor 5 Monaten nach einen Schreck an Herzversagen gestorben mit 17 Jahren, dafür gab es jetzt für unseren Hahn ein Weibchen dazu die ca 5 Jahre alt sein soll.

Das ist gar keine Frage bei uns: Klar bekommt er noch eine paar schöne Tage soweit er es kann und wenn es dann soweit ist, werden wir in auf seinen Weg begleiten!!!! Tiere sind Familienangehörige und sollten auch immer so behandelt werden und nicht als Geldanlage oder als genereller Gegenstand!

Danke nochmal für die Tips und Unterstützung!!!!!!
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Beitrag von FriendlySandra »

Das ist je echt total doof, dass du sowas schon öfter erleben musstest... Ich hoffe für dich und deine Welli-Henne, dass ihr das nicht nochmal durchmachen müsst :(


Wie alt ist denn Fritz jetzt?
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Beitrag von Engelbesitzerin »

Im Oktober wäre er 6 Jahre alt geworden.

Wir werden auch keine Wellis mehr bei uns aufnehmen, auch wenn es sich jetzt blöd anhört und vllt auch manche Züchter auf die Palme bringt, aber was ich gestern so gehört habe und schon gelesen haben.....

Es mag Züchter geben die vllt drauf achten das sie ihre Wellis richtig züchten, aber es gibt auch andere.
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Beitrag von FriendlySandra »

Oh man... 6 Jahre ist ja nun auch noch nicht steinalt...


Ich kann sich sehr gut verstehen, wenn du keine Wellis mehr möchtest... Viele sterben ja auch sehr früh... Der Kleine meines Bruders ist nur 4 geworden... :( und schon das ist ja relativ "alt"...
Willst du dich dann auf die Nymphensittiche beschränken, oder willst du ganz von Vögeln als Haustiere Abstand nehmen?


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Beitrag von Engelbesitzerin »

Nein wir werden dann wohl ganz den Vogel als Haustier nicht mehr halten!

Wenn ich ehrlich bin, geht es uns immer sehr nah wenn ein liebes Familienmitglied stirbt und so war es auch als wir Zwergkaninchen hatten. Meine Hoppler sind mir auch nach und nach gestorben und das war sehr hart und jetzt das wieder.

Ich bin zu dem Entschluss gekommen (was nur meine Einstellung ist und um mich geht!!!!) das manche Tiere nicht mehr gefangen leben sollten! Ich bin ein sehr tierlieber Mensch und ich will das es einem Tier an nix fehlt bei mir, aber wir machen im Grunde genau das falsche :-( Tiere gehören in die Freiheit und nicht in Gefangenschafft, wie zum Beispiel der Vogel, Hasen, und viele andere. Wir Menschen halten Tiere zu unseren Unterhaltung, was hat es sonst für einen Grund?

ES GILT NUR FÜR MICH UND ICH SAGE NICHT DAS NIEMAND TIERE HALTEN SOLL; SONDERN JEDER MUSS DAS FÜR SICH SELBST ENTSCHEIDEN!!!!!!!!!!!!
VERSTEHT BITTE ALLE DIES NICHT FALSCH!!!!!
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Beitrag von Neandertaler »

Jedes Leben endet mit dem Tod, egal ob Pflanze, Tier oder Mensch. Das ist nun einmal nicht zu ändern.

Mir ist auch bewusst, dass jeder mit dem Tod emotional anders umgeht. Als Züchter von Wellensittichen ist das bei mir sicherlich anders als bei einem emotional viel stärker an den Vogel gebundenen Halter.

Aber die Haltung in menschlicher Obhut als "Gefangenschaft" zu bezeichnen, bedeutet eine Wertug, der ich ganz klar widersprechen muss.

Der Wellensittich ist hier in Europa eine voll domestizierte Vogelart, die in freier Wildbahn nicht mehr überlebensfähig wäre. Über die ursachen hierfür lässt sich trefflich streiten. Ich möchte allerdings einige postiven Seiten der Haltung in menschlicher Obhut aufzählen, und zwar aus der Sicht des Vogels:

- Der Käfig/Die Voliere bietet Schutz vor Greifvögeln und damit Sicherheit.
- Ohne Fressfeinde gibt es keine lebensbedrohlichen Stresssituationen dieser Art.
- Futter und Wasser stehen jederzeit in bester Qualität zur Verfügung, ohne über lange Strecken danach suchen zu müssen.
- Die klimatischen Extreme bezüglich Temperatur, Luftfeuchte sind deutlich abgemildert.
- 80 % der in freier Wildbahn aufgewachsenen Wellensittiche sterben, bevor sie 6 Monate alt sind. Dies ist natürlich ein Teil des natürlichen Selektionsprozesses und damit Anpassung an die Lebensräume in Australien. Eine "natürliche" Haltung würde aus meiner Sicht also auch heißen, dass die Lebensbedingungen diesbezüglich angepasst werden müssten.

Deshalb meine Bitte:
Für die Art unserer Haltung bitte nicht den Begriff "Gefangenschaft" verwenden, sonder dafür "in menschlicher Obhut" sagen.

Vogelhaltung und Zucht bedeutet auch gegenseitige Abhängigkeit. Die Vögel sind wegen ihrer Versorgung abhängig vom Menschen. Der Mensch ist nicht mehr fei in allem, was er für sich plant.Ich kenne viele Züchter, die wegen ihrer Vögel über Jahrzehnte auf Urlaub verzichtet haben.

Wie arm wäre unsere Welt ohne Tierhaltung, für mich war das immer der Wellensittich. Wollen wir etwa dahin kommen, den Vogel nur noch auf dem Display unseres Smartphons betrachten zu können? Hier wäe es dann dank der Technik sogar möglich, ihn dann wie einen Kanarienvogel oder einen Buchfink singen zu lassen. Wollen wir das?
Mit Züchtergruß
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Beitrag von Engelbesitzerin »

Zum einem wehre ich mich gegen den Angriff grad und zum anderem habe ich auch dazu geschrieben das dies nur für mich und meinen Stellenwert gilt und für niemand anderes!!!!!! Ich hab für mich beschlossen dies nicht weiter zu Unterstützen und ich für mich der Meinung bin das es besser ist! Ich bin verletzt über soviel Egoismus und ärgerlich das wir viele Sachen nur aus Eigennutz tun!

ICH WILL UND WOLLTE MIT MEINEM AUSDRUCK KEINE ZÜCHTER ODER HALTER ANGREIFEN UND BIN AUCH DER MEINUNG DAS DIES NICHT IN DIESE FOREN GEHÖRT!!!!!!
Es begann und endet auch mit der Krankheit meines Vogels und wir sollten hier nicht drüber diskutieren ob oder ob wir nicht weiter Vögel halten! Ich hab auch immer auf alles verzichtet um für meine Tiere da zu sein und ich habe sie nie zu irgendwen gegeben!
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Beitrag von Neandertaler »

Wenn Du der Meinung bist, dass Du Statements in irgendeiner Form abgeben kannst und keine andere Meinung zulässt, was ist dann der Sinn eines Forums für Dich?

Es ist doch gerade die Vielfalt verschiedener Meinungen, die uns zum Denken anregt!

Ich bin gerne bereit, mich sachlich auseinanderzusetzen, sehe aber keinen Sinn darin, nach der Methode "Einbahnstraße" nur Standpunkte anderer aufzunehmen, egal, wie sie auch verpackt sein mögen.
Mit Züchtergruß
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Beitrag von Engelbesitzerin »

Weil es mitlerweiler am Ursprungsthema vorbei geht und das ganz weit!!!!

Ich bin immer bereit zu meiner Meinung zu stehen und ich habe auch extra nicht geschrieben warum ich das nicht weiter unterstützen möchte! Weil ich hier unsere Züchter nicht angreifen will und das es hier persönlich wird!

Du als Züchter hast deinen Standpunkt und selbstverständlich hast du ein anderes Verhalten zu den Tieren als jemand wie zum Beispiel ich. Ich hab auch schon Vögel über 30 Jahre und auch ich habe einmal die Erfahrung mit dem Züchten gemacht (aber auch nur einmal!!!)

Klar kann man in einem Forum auch diskutieren, aber es war ein "Hilferuf" und die Frage was der Kleine haben könnte um die zu fragen die es evtl schon einmal hatten. Zum dikutieren, gibt es auch andere Foren, oder eher nicht?
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Beitrag von Neandertaler »

Engelbesitzerin hat geschrieben: Ich hab auch schon Vögel über 30 Jahre und ...
Wenn ich das richtig lese, bist Du Jahrgang 1981, da ist es sehr beachtlich, dass Du schon Vögel über 30 Jahre hast. Da mag jeder denken was er will, aber ich bin eher für etwas mehr Präzision bei den Angaben.

Ich habe das Gefühl, mit uns beiden, das wird wohl nichts.
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Beitrag von Engelbesitzerin »

Ja richtig ich bin 32 und so lange wie denken kann hab ich schon einen Vogel in meinem Zimmer gehabt von klein auf!

Ich hab eher das Gefühl das du dich von mir persönlich angegriffen fühlst!

Was hat deine Diskussion mit der Krankheit zu tun von meinem Vogel? Wo ist dein weiser Rat gewesen als er gebraucht worde?
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Beitrag von Elisa »

Verlaß Dich darauf, Gerd Bleicher stellt keine Vermutungen per Ferndiagnose an.

Dir wurden verschiedene Möglichkeiten angeboten, einen vk Tierarzt zu erreichen.
Das ist das einzig Wahre für einen so kranken Vogel wie Deinen.
Mehr kann Dir nicht geraten werden und mehr kannst Du nicht tun.

Gerd Bleicher und ich haben mit unseren Beiträgen zu sehr mißverständliche Wortbeiträge wie "Überzüchtung" und "Gefangenschaft als Tierhaltung in Menschenhand" unsere Kenntnisse aus unseren persönlichen Erfahrungswerten eingebracht. Das darf, kann und soll in diesem Forum durchaus der Fall sein.
Ein Standpunkt darf auch durchaus hinterfragt werden. Das ist Meinungsfreiheit in Demokratie, das schätzen wir Alle.
Erfahrungswerte mit Tierkliniken wurden hier ja auch gesucht, gegeben und falls eine andere Meinung dazu da war, mit kritischen Anmerkungen und/oder Zustimmung versehen.

Andrea
mich findet Ihr unter Nummer 2485 beim DSV e.V.
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Nurmi
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Beitrag von Nurmi »

Ich denke hier liegt ein eindeutiges Misverständnis vor, dass jetzt so nicht geklärt werden kann. Nicht zuletzt weil sich beteiligte Personen nicht persönlich kennen und auch, weil für Engelbesitzerin momentan eine für sie belastende Situation gegeben ist, aufgrund dessen sie sicher nicht so den Kopf frei hat um sortiert zu sein.
Kenne das aktuell von mir.
Wir alten Hasen haben es da leichter, zum einen kennen viele von uns Gerd persönlich, wissen was er meint, kennen viele seine Einstellungen, haben schon oft mitbekommen, wie er was meint und haben natürlich über Jahre Diskussionen verfolgt die sich mit dem Thema "Überzüchtung", Haltung in der "Gefangenschaft" befaßten etc.
Da Engelbesitzerin neu im Forum ist, kann sie das alles nicht wissen logischerweise kennt sie auch nicht die diversen Einstellungen dazu, weiß nicht was dem einen gefällt und dem anderen stört, und ich glaube tatsächlich dass sie nur von dem, das für sie vertretbaren gesprochen hat. Für all as kann sie ja nichts :-)
Ich denke schon aufgrund dessen sollte wir uns wieder mit dem kranken, kleinen Wellensittijungen befassen, der es jetzt verdient hat, dass man sich um ihn kümmert. Er hat eine sehr gute Mutti, die alles in ihrer Macht stehende tut, damit er noch eine schöne letzte Zeit verleben kann und die sich hervorragend um seine Bedürfnisse kümmert :-) Mit allem anderen kommen wir hier nicht weiter
Denoch möcht ich nicht versäumen hinzuzufügen, dass unser Neandertaler ein ausgesprochen nettes, höfliches, hilfsbereites und zuvorkommendes Forumsmitglied ist der sicher niemanden irgendetwas böses will :-) Er ist sozusagen unser Forumsmaskottchen :-) Wobei ich hier mal wieder danke sagen will.

Aber nun sollte der Tread meiner Meinung nach wieder dem kleinen Kerlchen gewidmet werden :-)


lg Nurmi :-)
Zuletzt geändert von Nurmi am So Jul 14, 2013 19:36, insgesamt 2-mal geändert.
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Beitrag von FriendlySandra »

Ich gebe Nurmi da vollkommen Recht!

Am besten, diese Meinungsverschiedenheiten werden in diesem Thread jetzt beigelegt und alles konzentriert sich wieder auf den Armen kleinen Welli-Jungen um den es hier zu Anfang ursprünglich mal ging :)

Vielleicht magst du ja mal kurz berichten, wie der Zustand deines Lieblings so ist?



Liebe Grüße
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Beitrag von Neandertaler »

Meine Meinung zur Erkrankung dieses Vogels.

Aber vorweg eine Anmerkung. Ich schätze und bewundere, wenn Halter wie Du alles versuchen, dass Deinem kranken Vogel geholfen wird. Dies ist Teil der Verantwortung, wenn man Tiere in seine Obhut nimmt.

Im vorliegenden Fall ist aus meiner Sicht etliches falsch gelaufen.

Da wird ein AB (Baytril) verabreicht, ohne dass eine Diagnose vorliegt. Nachdem erstmal das AB gegeben wurde, ist eine zutreffende Diagnose bezüglich bakterieler Erkrankung nicht mehr möglich.

Dann wird ein Probiotikum zeitgleich zum AB gegeben. Das AB wirkt gegen Bakterien, das Probiotikum wirkt hingegen zum Aufbau der Bakterien im Verdauungstrakt. Richtig wäre es, mit dem Probbiotikum nach Abschluss der AB-Behandlung zu beginnen, um die Darmflora wieder aufzubauen.

Das Päppeln mit Babybrei stelle ich mir schwierig vor. Wie bekommt man den Brei in den Kropf? Wahrscheinlich wurde hiervon garnichts aufgenommen, dies würde auch das geringe Körpergewicht erklären.

Die Diagnose mit dem Magenwandtumor finde ich abenteuerlich. Ich vergleiche solche Diagnosen mit dem Auftreten beim Menschen. Welcher Aufwand wird betrieben, bis man beim Menschen eine solche Diagnose stellen kann! Und beim Vogel geht das nach Kloaken- und Kropfanstrich sowie Röntgen.

Tierärzte müssen neben ihrem fachlichen Wissen auch gute Psychologen sein, um dem Menschen in einer emotional schwierigen Situation auf Kommendes vorzubereiten.

Bei dem Vogel, um den er hier geht, sieht es nach meiner Einschätzung nicht gut aus, wenn er stirbt, würde es mich nicht überraschen. Dennoch würde ich die Hoffnung nicht aufgeben!
Mit Züchtergruß
aus dem Neandertal
Gerd Bleicher
- Neandertal ist überall -
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Beitrag von Engelbesitzerin »

Dies ist jetzt meine Einschätzung und es greift niemand an oder sollte niemanden davon abhalten sich einen Vogel bzw ein haustier anzuschaffen!!!!!

Klar ist es die Verantwortung die man als Halter hat und man sollte sich dem auch immer bewußt sein, wenn ein Tier krank ist, sich darum zu kümmern!
Um auf das kurze Thema "Kranke Tiere und Aufwand zwecks "Diagnose" (wenn ich es so jetzt richtig wieder gebe!) Ich bin auch immer am leiden, wenn ein Tier krank ist, egal welcher Art. Ich meine zu wissen, wann mir ein Haustier zeigt das es "ihm" nicht gut geht und ich find es persönlich auch immer scheisse, wenn wir Halter ein Tier zum TA schleifen um eine Diagnose zu erhalten. Ich bin aber auch der Meinung, wenn das Tier schwächelt nicht gleich einschläfern zu lassen(machen wir bei uns Menschen ja auch nicht, nur weil einer zum Beispiel an Gicht oder sowas erkrankt)! Bitte hier nicht wieder falsch verstehen! Es sollte nicht so rüber kommen, das dies aus deiner Antwort erlesen wurde!!!!

Ja ich weiß, das es nicht gut aussieht um den Kleinen! Er wird mir die Tage irgendwann von der Stange fallen und entweder gleich (was das Beste für ihn ist,MEINE MEINUNG)tot sein oder er wird dann erlöst von uns. Wir Halter haben schließlich auch diese Verantwortung, ein Tier nicht leiden zu lassen!

Das beim TA einiges jetzt schief gegangen ist, ärgert mich persönlich auch und ich find es schade. Wenn ein Vogel oder in diesem Fall einen Wellensittich zeigt das es ihm nicht gut geht, ist es meist zu spät. Und das wissen die meisten TA`s.
Das Leben meiner Tiere steht immer über mein Eigenes!


Immer in unserem Herzen bleiben Dummpfbacke und Fritz.
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Beitrag von Andrea DSV2463 »

Hallo Engelbesitzerin

es tut mir leid, dass es Deinem Vogel so schlecht geht.
Was die richtige Diagnose und die richtige Behandlung betrifft, sind Vögel nach wie vor sehr heikle Patienten und es gibt leider nicht sehr viel Tierärzte, die sich darauf spezialisiert haben
und auch entsprechend Erfahrung haben.

Wann der richtige Zeitpunkt ist, ein Tier zu erlösen,
ist auch nicht leicht zu beurteilen und die
Meinungen gehen diesbezüglich vermutlich auch
auseinander.
Ich drücke Dir die Daumen, dass Du zu gegebener Zeit
den "richtigen" Zeitpunkt erkennst.
Vielleicht wird Dir diese Entscheidung aber auch
abgenommen.
Wichtig ist nun sicher, dass Du den Vogel gut beobachtest, ob er noch ausreichend frisst
und ob er zumindest vom Verhalten her einen schmerzfreien Eindruck macht.
Alles Gute für Deinen Vogel
Liebe Grüße von Andrea mit

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