Grundsatzdiskussion: Heimtierpflege vs Quälerei

Die Tipps im Forum können in vielen Fällen den Gang zum Tierarzt nicht ersparen! Dennoch bitte ich hier um regen Erfahrungsaustausch!
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gregor443
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Beitrag von gregor443 »

Hallo!

Der kahlgerupfte Vogel auf dem Bild weiter oben hat bereits einen langen Leidensweg hinter sich und wohl auch noch vor sich?!

Bei einem solchen Bild frage ich mich, wo der "vernünftige Grund" dafür liegt, daß ein Vogel dieses Leid auf Dauer ertragen muß.

Mit besten Grüßen
gregor443

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Kero
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Beitrag von Kero »

Wo soll da ein Leidensweg sein, er ist teilweise kahl manche Menschen haben eine Glatze soll man die auch einschläfern?
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Schnuffy
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Beitrag von Schnuffy »

Ich denke man merkt ziemlich genau, ob ein Vogel mit seiner Situation klar kommt und leben will. Ich habe auch eine Henne die jetzt 6 Jahre alt ist und seit 5 Jahren ein Lipom hat. Sie reißt sich auch hin und wieder die Federn aus und kann schlecht laufen, aber sie schafft es trotz ihres Gewichtes überall hin zu fliegen. Heut morgen ist sie sogar übermütig durch die Voliere geflogen und man hat deutlich gesehen, dass sie, trotz Beeinträchtigungen, noch Spaß an ihrem Leben hat. Ich denke man merkt dann schon, wenn es ihnen nicht mehr gut geht und sie sich von der Gruppe abseilen, nicht mehr fressen etc.

Chefy ist aber schon eine Henne? Sieht auf dem Bild zumindest so aus ;)
Liebe Grüße von Anja
und den Piepmätzen
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Beitrag von veilchen2 »

Ja, Chefy ist eine Henne, was ich anfangs aber nicht wusste :)
Ich denke auch, wenn ein Vogel pfeift, frisst und herumtollt, hat er ein Recht auf Leben. Mein Spatz fliegt täglich seine Runden, obwohl er wenig Federn hat. Mir ist bewusst, dass er in der Natur nicht lange überlebt hätte, aber ich habe die Verantwortung für dieses Geschöpf übernommen, also muss ich auch für ihn Sorgen, solange er lebt.
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Heike
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Beitrag von Heike »

Besser hätte ich es nicht ausdrücken können, Veilchen! Toll, dass der Kerl bei Dir gelandet ist, und nicht bei wem anders!!! :woot:
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gregor443
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Beitrag von gregor443 »

Kero hat geschrieben:Wo soll da ein Leidensweg sein, er ist teilweise kahl manche Menschen haben eine Glatze soll man die auch einschläfern?

Hallo Kero!

So leicht kannst Du es Dir nicht machen!


Nur mal zwei Gedanken dazu:

Erstens.

Kannst Dir ja mal andauernd die Haare selbst heraus reißen, nicht abschneiden!, so daß Du beständig eine Klatze hast, dann wird Dir schnell klar werden, ob es ein Leiden ist.


Zweitens.

Das Federrupfen bei Wellensittichen, wie auch bei anderen Papageien, ist in der Regel auf Haltungsfehler zurückzuführen.

Auch wenn kein Halter seinem Vogel solch ein Leid (wie das Federrupfen) zufügen möchte - davon gehe ich hier aus - ist er letztendlich trotzdem dafür verantwortlich.

Denn ohne Haltung in Gefangenschaft wäre dem Vogel dieses Leid erspart geblieben.



Mit besten Grüßen
gregor443

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Beitrag von Elisa »

In diesem Fall geht das Federrupfen auf das Lipom zurück. Damit kann ein Wellensittich leben.
Dieser Welli ist ja nicht alleine.

Ob ein Lipom operiert werden kann / sollte oder nicht wird ein TA vor Ort mit entscheiden müssen. Wenn ein Lipom ein Tier gesundheitlich schwer beeinträchtigt, weil es auf die Organe drückt oder der Vogel die Haut an der Stelle immer wieder beschädigt, was zu Entzündungen führt, muß ein Halter sich klar sein, daß er einen Leidensweg beenden sollte.
Diese Henne leidet offensichtlich zur Zeit nicht.

In freier Wildbahn würde das Tier auf Grund des Federrupfens nicht überleben. So ein Tier ist zu auffällig und hätte wahrscheinlich an einer solchen Stelle schon längst eine Entzündung, die ein solches Tier ebenfalls töten würde.

Andrea
mich findet Ihr unter Nummer 2485 beim DSV e.V.
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Beitrag von Ann-Katrin15886 »

Ich finde die Aussage auch übertrieben.

Wir sind nunmal nicht in freier Natur, und so hat der Vogel eine Chance zu überleben und hat dies auch verdient.

In freier Wildbahn überlebt auch ein blauer oder violetter oder gar weißer Welli nicht lang und nun? Müssen wir nun alle Farben ausrotten ausser die normal Grünen?

Dein Vergleich mit der freien Wildbahn hinkt enorm!

Klar sollte man es dem Vogel ersparen wenn er leidet, aber ich sehe nicht, dass er leidet.
Viele Grüße

Anni
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Nurmi
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Beitrag von Nurmi »

Irgendwie habe ich das Gefühl, dass Gregor davon ausgeht, dass Kero nicht weiss, wie es ist eine Glatze über längere Zeit zu haben :-D
Wieso soll Kero dass denn nicht wissen?

Jetzt mal im Ernst, ich bin davon ausgegangen, dass jeder reflektierte Mensch weiss, wie schnell auch Frau eine Glatze haben kann und dann auch unter Umständen aus schwerwiegenderen Gründen als ein Mann.
Nein, ich rede jetzt bezüglich der Glatze von allgemeinen Tatsachen, nicht von Kero, nicht dass das falsch verstanden oder im Mund rumgedreht wird.

Ich finde auch, dass wir sehr wohl unterscheiden können ob Welli leidet oder nicht. Wirklich wissen, kann das natürlich keiner, denn wir stecken nun mal nicht in der Haut des Kleinen, sondern können nur Rückschlüsse auf sein Verhalten ziehen, unter Berücksichtigung dessen, dass Wellis auch gute Schauspieler sein können, insbesondere wenn sie krank sind.

Aus dem kleinen Blickwinkel des Fotos heraus und der Info von Veilchen habe ich ebenfalls nicht den Eindruck, dass die kleine Maus leidet. Und ich denke auch, dass sie es relativ gut einschätzen kann. Ich bin auch davon überzeugt, dass sie(ich gehe jetzt einfach mal davon aus, dass Veilchen eine Sie ist :-D )sehr wohl weiss, wie im Bedarfsfall dem Leiden entgegen zu wirken ist, notfalls auch mit einer Erlösung. Aber sie hat nun mal den Eindruck, dass der Vogel noch lebensfroh ist und ich denke auch der Tierarzt der Vögel kann das gut abschätzen, und da gebe ich ihr in jeder Hinsicht recht, dem Vogel so gut es ihr möglich ist, ein angenehmes Leben zu bieten.Respekt übrigens für dieses Verantwortungsbewusstsein.

Hach ich finde einfach unser Neandertaler fehlt hier. Er kann auch negativ angemerkte Kritik, die seiner Meinung entspringt, so einfühlsam einbringen, dass sein Gegenüber nicht das Gefühl überkommen muss, dass er für einen tierquälerischen Deppen gehalten wird. Es ist auch nicht immer angenehm was er sagt, aber viele User können das dann auch gut annehmen, auch wenns erst mal Aua macht.
Ich halte ihn für sozial sehr kompetent :-)
Ich habe auch nie das Gefühl, dass er zwanghaft um Beifall für seine kompetenten Aussagen heischt, sondern dass er sehr gut weiss, was er kann und sich auch ohne viel Zuspruch bewusst ist, wie viel er vielen Usern hier bedeutet.
Das hier geschriebene spiegelt lediglich meine Meinung wieder, darauf möchte ich ausdrücklich hinweisen. Meine Meinung kann in den Augen Anderer zutreffend sein, muss es aber nicht. Auch bei nicht zutreffender Übereinstemmung werde ich niemanden ins Gesicht springen :-D Musste das jetzt einfach mal los werden.

lg Nurmi :-)

p.s. im Farbschlagsforum sind auch kompetente, fundierte Meinungen von Züchtern gefragt ;-)
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Kero
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Beitrag von Kero »

Danke Nurmi ;)

@gregor du scheinst mich ja sehr gut zu kennen wenn du so etwas behauptest. Ich kenne Menschen mit kreisrundem Haarausfall aber sie sprachen nie von Selbstmord aufgrund dessen. Und du hast keine Ahnung wer ich bin und mit was ich lebe von demher erlaube dir bitte kein Urteil über mich, wäre ich ein Wellensittich würdest du mich einschläfern lassen ;)
Was sagst du nebenbei zu Frauen die sich die Beine entwachsen oder die Augenbauen zupfen lassen? Einschläfern?

Du kannst gern deine Meinung haben aber du solltest lernen sie so zu forumlieren das du damit keinen vor den Kopf stößt oder sie für dich behalten.
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Nurmi
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Beitrag von Nurmi »

Also wenn man es genau nimmt, könnte ich in der freien Wildbahn auch nicht überleben und müsste eingeschläffert werden :shock:
So ist das eben mit dem Darwinismus. Allerdings sind wir als Menschen doch in der Lage, bestimmte Dinge zu kompensieren hinsichtlich der Belange der Lebewesen, einschliesslich uns ;-) Weshalb sollten wir diese Fähigkeit nicht nutzen um Lebewesen, bei denen es noch möglich ist so zu helfen, damit sie noch ein gutes Lebensgefühl haben. Nicht immer hindert der Schwache die Gemeinschaft sondern kann, im Gegenseitigen Nehmen und Geben durchaus noch einen Beitrag leisten, der ihm und auch dem ihn Umgebenden zuträglich ist :-)Defizitär zu sein, heisst meine Meinung nach nicht nutzlos zu sein.

Sorry Veilchen für die Off Topics ;-)

lg Nurmi :-)
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Beitrag von Andrea DSV2463 »

Uii, das ist ein schwieriges Thema.

Ich denke, die Entscheidung, wann man ein Tier
einschläfern lassen sollte und wann nicht,
ist nicht einfach und für mich auch sicher nicht in jedem Fall eindeutig zu treffen.
Die Grenzen sind da wohl fließend und liegen, wie man an dieser Diskussion schon merkt, auch nicht bei allen gleich.
Ich denke, das Tierschutzgesetzt trägt dem Rechnung,
indem es die letztendliche Entscheidungsverantwortung Personen überlässt, die über ensprechende Kenntnisse
verfügen (i.d.R. wohl ein TA).
Ein Wirbeltier darf man ja auch nur dann erlösen, wenn das Tier nicht ohne schwerwiegende Beeinträchtigung seiner artspezifischen Verhaltensweisen weiter existieren kann.
Ich hoffe einfach mal, dass ich es merke ,wenn eines meiner Tiere so krank ist und leidet,
dass ich darüber nachdenken müsste.
Für die Tiere anderer mag ich eine solche Entscheidung weder treffen noch sie moralisch beurteilen,
denn jeder kennt das Verhalten seiner Tiere wohl selbst am besten.

Der Vergleich mit uns Menschen stellt sich für mich bei dieser Frage nicht.
Wenn wir die Tiere mit uns auf eine Stufe stellen wollen, müssten wir zuerst schon mal alle vegan leben.
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Beitrag von gregor443 »

gregor443 hat geschrieben:Hallo!

Der kahlgerupfte Vogel auf dem Bild weiter oben hat bereits einen langen Leidensweg hinter sich und wohl auch noch vor sich?!

Bei einem solchen Bild frage ich mich, wo der "vernünftige Grund" dafür liegt, daß ein Vogel dieses Leid auf Dauer ertragen muß.

Mit besten Grüßen

Bevor hier weiter "wild" darüber spekuliert wird, was ich im obigen Zitat wohl meine, lege ich offen, welcher Gedanke mich beim Schreiben bewegt hat:


§ 1 TierSchG
Zweck dieses Gesetzes ist es, aus der Verantwortung des Menschen für das Tier als Mitgeschöpf dessen Leben und Wohlbefinden zu schützen. Niemand darf einem Tier ohne vernünftigen Grund Schmerzen, Leiden oder Schäden zufügen.



Der Bundesgerichtshof hat Leiden einmal so definiert:

"Leiden sind alle nicht bereits vom Begriff des Schmerzes umfassten Beeinträchtigungen im
Wohlbefinden, die über ein schlichtes Unbehagen hinausgehen und eine nicht ganz unwesentliche Zeitspanne fortdauern."




Eine Definition für Schäden

Nach Lorz / Metzger (1999) liegt ein Schaden dann vor, wenn der körperliche oder geistige Zustand eines Tieres vorübergehend oder dauernd negativ beeinflusst wird. Schaden ist somit jede Beeinträchtigung der körperlichen oder geistigen Unversehrtheit.
Lorz / Metzger (1999) geben folgende Beispiele für Schäden: Abmagerung, Übergewicht, Amputation, Verletzung, Störung der Bewegungsfähigkeit, Störung des Verhaltens, Gesundheitsschäden, Gleichgewichtsstörung, reduzierte Leistungsfähigkeit, Unfruchtbarkeit, etc.





Die entscheidende Frage ist doch folgende:



Bild



Erfährt der Wellensittich bei dieser Art der Haltung Leiden oder Schäden?













Ginge es um ein ähnliches Bild mit einem anderen Vogel, dann hieße die Frage:

Erfährt das Huhn bei dieser Art der Haltung Leiden oder Schäden?

Bild


Bei Letzterem sind sich alle sofort einig:

Tierquälerei in der Massentierhaltung!!

Dabei hat der haltende Bauer im Falle des Huhnes noch einen vernünftigen Grund für die Haltung:

Er soll kostengünstig Nahrung (Eier, Fleisch) für den menschlichen Verzehr produzieren!





Wenn ich mir das Bild vom Wellensittich und das vom Huhn ansehe, dann komme ich zu dem Schluß:

Beiden werden während der Haltung Leiden bzw. Schäden zugefügt!!




Im Falle des Wellensittichs spricht man von Tierliebe, im Falle des Huhnes aber von Tierquälerei.

Ich kann ehrlichgesagt keinen grundlegenden Unterschied zwischen den Bildern feststellen, beide Vögel rupfen sich die Federn aus!


Bleibt zum Schluß noch die Frage danach, ob wir mit solcher Haltung gegen den §1 TierSchG verstoßen?



Mit besten Grüßen
gregor443

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Beitrag von veilchen2 »

Dass viele Menschen die Verantwortung für ihr Tier nicht übernehmen können oder wollen, ist leider viel zu oft der Fall. Ich könnte heulen, wenn ich daran denke, wie viele Tiere deswegen leiden. Ich möchte gar nicht von all den Tierquälereien auf der ganzen Welt sprechen :cry:

Wenn man nur ein bisschen Einfühlungsvermögen und Sensibilität besitzt, merkt man, wenn es nötig ist, ein Tier zu erlösen.

Mein Chefy hat ein Handicap und er hat es verdient, ein bisschen verhätschelt zu werden :)
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Claudia H.
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Beitrag von Claudia H. »

Hallo Gregor,

auch der Vergleich mit dem Foto aus der Massentierhaltung hinkt meines Erachtens gewaltig. Veilchen betreibt mit ihren Wellis ja keine Massentierhaltung, sondern sie versucht, ihrem gehandicapten Vogel ein weitgehend normales Leben zu verschaffen, und das ja anscheinend erfolgreich, wenn der Vogel schon so lange damit lebt und trotz der "Behinderung" seinen Freiflug und das Zusammensein mit den anderen Wellis genießt. Ein leidender Vogel würde sich absondern und nicht mehr fressen.

Die Paragraphensammlung ist zwar informativ, spiegelt aber Veilchens Verhalten auch nicht wider. Sie hat ihrem Vogel dieses Lipom ja nicht selbst zugefügt. Im Gegenteil versucht sie, das Leben des Wellis nach bestem Wissen und Gewissen zu schützen.
Ich bin auch sicher, sie wird wissen, was zu tun ist, wenn der Vogel keine Lebensfreude mehr findet.

Ich hoffe, lieber Gregor, dass du dein eigenes Verhalten auch so sorgfältig reflektierst wie das der anderen hier im Forum. Sicher informierst du dich bei jedem Frühstücksei, wo es herkommt und trinkst Milch nur von glücklichen Kühen. Auch jede Bratwurst auf dem Grill sollte vorher sorgfältig recherchiert werden, ob das produzierende Tier auch wirklich nicht gelitten hat.

Viele Grüße
Claudia mit Sunny (mit einem leicht "verkrüppelten" Füßchen und dennoch lebensfroh) und Paulchen
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Beitrag von Nicki »

Ich moechte mich dieser unsinnigen Diskussion nicht an schliessen.

Gregor ich halte Dich fuer einen unmoeglichen Menschen. Selten das ich bei einem Schreiber so viel Abneigung schon beim allerersten Bericht erlebe. Sowas von unsensibel.

Mich wundert schon das Du Dich mit Deiner ach so hohen Ausbildung und Deinem ach so grossem Wissen überhaupt mit uns ach so dummen Menschen ab gibst.

Was Chefy betrift : Schoen das sie ein Frauchen gefunden hat die sich sorgt und kuemmert!
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R.I.P. Kahlua und Chipsy




Es ist nicht zu wenig Zeit, die wir haben,sondern es ist zuviel Zeit,die wir nicht nutzen.
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Beitrag von Andrea DSV2463 »

gregor443 hat geschrieben:
Bei Letzterem sind sich alle sofort einig:

Tierquälerei in der Massentierhaltung!!

Dabei hat der haltende Bauer im Falle des Huhnes noch einen vernünftigen Grund für die Haltung:
Er soll kostengünstig Nahrung (Eier, Fleisch) für den menschlichen Verzehr produzieren!

Ein Tier für die Nahrungsmittelgewinnung zu töten
ist vom Gesetz her -und auch für mich - zunächst mal ein akzeptabler, "vernünftiger" Grund.
Dass bei der gängigen Massentierhaltung Tiere derart gequält und permanentem Leiden ausgesetzt werden,
nur um Kosten zu sparen und die Produktion zu steigern,
halte ich in einem zivilisierten Staat allerdings nicht nur für unvernünftig und inakzeptabel
sondern für mehr als beschämend für uns Menschen, die wir ja mit Empathiefähigkeit ausgestattet sind :cry: :cry: :( :(
Ich will aber auch nicht zu weit vom Thema abschweifen, denn dazu mag sich jeder selbst mal
ausführlich informieren und sich ein eigenes Urteil bilden.

Auch was einen Wellensittich betrifft, ist die Tötung ja zunächst mal der größte Schaden,
den man ihm zufügen kann, denn man beraubt ihn ungefragt seines Lebens
und daher muss und sollte man diese Entscheidung
immer gründlich -und soweit das überhaut geht - aus Sicht des Vogels abwägen.
Das bedeutet eine große Verantwortung und ich traue
Veilchen in dieser Frage durchaus eine wohl überlegte, eigenverantwortliche und gute Entscheidung im Sinne des Vogel zu.
Ich selbst würde mich in so einem Fall auch immer noch mal mit dem TA meines Vertrauens besprechen.
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Beitrag von Nurmi »

gregor443 hat geschrieben:
gregor443 hat geschrieben: Bei Letzterem sind sich alle sofort einig:

Tierquälerei in der Massentierhaltung!!

Ich nicht :!: :!: :!: Wie kommst Du zu der Annahme, dass alle dieser Meinung sind? Steht das irgendwo wissenschaftlich begründet, dass alle das denken müssen? Da ich die näheren Umstände dieses Huhnes nicht kenne, würde ich mich keinesfalls auf eine frühzeitige definitive Bewertung einlassen.

Tja was nun? Ich funktioniere nun mal nicht so, wie andere sich das in ihren Vorstellungen so ausmalen ;-)Oder bin ich die Ausnahme in einer mir unbekannten wissenschaftlich begründeten Regel?

Liebes Veilchen, lass Dich nicht verunsichern und habe bitte auch kein schlechtes Gewissen. Aus meiner Sicht, machst Du das sehr gut. Nochmal Respekt. Ich kann mir auch gut vorstellen, dass kaum einer hier im Forum irgend etwas unterstellt. Kaum muss ich ja schreiben, weil leider einer wohl, möglich aus dem zwanghaften Bedürfnis heraus sich beifallheischend darzustellen, eine anderen Meinung hat.

Neandertaler soll wieder kommen :'(

lg Nurmi :-)
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Beitrag von wellis »

hallo

liebes veilchen lass dich net verunsichern. du willst sicher das beste für dein vögelchen.

jedoch hoffe ich trotzdem das du ihn einen Ta vorstellest und ihr dann gemeinsam einen Lösungsweg findet. der nicht bedeuten muss das der vogel eingeschläfert werden muss.

Jedoch sollte man in Leid ersparen.

ich wünsche dir viel Glück und alles Gute!

Ihr habt recht in diesem thread geht Neandertaler ab! :cry:
schöne grüße
Manuela :-D
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Beitrag von Andrea DSV2463 »

Nurmi hat geschrieben:
gregor443 hat geschrieben: Bei Letzterem sind sich alle sofort einig:

Tierquälerei in der Massentierhaltung!!

Ich nicht :!: :!: :!: Wie kommst Du zu der Annahme, dass alle dieser Meinung sind? Steht das irgendwo wissenschaftlich begründet, dass alle das denken müssen? Da ich die näheren Umstände dieses Huhnes nicht kenne, würde ich mich keinesfalls auf eine frühzeitige definitive Bewertung einlassen.
Hallo liebe Carmen,

natürlich müssen nicht alle so denken und es müssen auch nicht alle der Meinung sein,
dass Massentierhaltung Tierquälerei ist.
Auch ich kenne nicht die Umstände, die dazu geführt haben, dass dieses Huhn so aussieht und vermutlich gibt es auch Massentierhaltungsbetriebe, die sich tierschutzkonform verhalten.
Vielleicht kenne ich auch einfach nur zu viele Negativbeispiele, die bei mir dazu führen,
dass mir bei solchen Fotos (Huhn!) übel wird. :cry:

Hier nur mal 2 Filme dazu

http://www.youtube.com/watch?v=nm85KinacZY

http://www.huehnerwelt.de/huhnviel.htm

Wenn Euch das zu sehr offtopic ist, könnt ihr es auch gerne löschen, aber wenn wir hier über
Tierschutz, Fürsorge und Verantwortung jedem einzelnen unseren kleinen gefiederten Freunde gegenüber sprechen, dann
darf man meiner Meinung nach solche Missstände, die man durch sein Konsumverhalten ja mit beeinflusst,
nicht einfach ausblenden.
Das hat für mich etwas mit Konsequenz im Denken und Handeln zu tun.
Meine Wellensittiche haben als Haustiere für mich
natürlich einen subjektiv höheren Wert als die Küken im Film, aber objektiv gesehen hat jedes einzelne Tier in den Filmen doch wohl den gleichen Anspruch auf Respekt und Achtung seines Lebens und seines Wohlbefindens
Wie gesagt: Nur meine ganz persönliche Meinung!!!
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Beitrag von Kero »

Was hat Massentierhaltung mit normaler Wellensitichhaltung und einem Lipom zu tun? Schon komisch das du immer wieder neue Dinge bringst aber nie auf irgendetwas eingehst das andere schreiben gregor. Noch dazu so totalen Unsinn und bitte hör auf uns Worte in den Mund zu legen.
Wenn du meine Meinung über Massentierhaltung wissen willst und diskutieren willst wo die paralellen sind dann bitte. Davon ausgehen das du ohnehin weisst was ich/wir denken ist aber ganz schön arrogant und derartige paralellen zu ziehen ohne sie zu begründen ist lächerlich.
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Beitrag von Nurmi »

Nein, nein Andrea :-)
Ich meinte das Gregor nicht wissen kann, was die User hier zunächst denken.
Massentierhaltung in widerrechtlichem Mase, verteufele ich natürlich auch. Was ich für mich meinte ist, dass ich persönlich erst mal die Fakten prüfen und einsehen würde wollen, bevor ich irgendetwas bewerte :-)
Gregor weiss viel, ohne Frage und ich persönlich habe auch schon viel von seinen Beiträge für meine Wellis mitnehmen können, aber manche Dinge finde ich nicht richtig und die will ich, was ich von meiner Perspektive auch vertrete, klar stellen.

lg Nurmi :-)
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Beitrag von Andrea DSV2463 »

Hallo liebe Carmen,

ja, unterschiedliche Standpunkte, Blickwinkel und
Perspektiven zu kommunizieren
- auch wenn der eigene Standpunkt nicht immer gerade populär ist -
halte ich persönlich auch für sehr gut und wichtig.
Nur so kommt man selbst ja auch mal wieder zum Nachdenken über vielleicht schon eingefahrene Standpunkte und man kann seine eigene Beurteilung mit neuen Infos und Betrachtungswinkeln auch noch mal
für sich persönlich reflektieren, festigen oder vielleicht auch mal ändern.
Liebe Grüße von Andrea mit

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Heike
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Beitrag von Heike »

Okay, das läuft hier ja leider mal wieder völlig aus dem Ruder. Bitte entschuldigt, dass ich nicht früher eingeschritten bin, habe es nicht mitbekommen.

Ich denke, es ist genügend dazu gesagt worden, man steht geschlossen der "Meinung" eines Dritten gegenüber. Ich habe ab den problematischen Bemerkungen vom eigentlichen Thema getrennt uns sperre diese Diskussion jetzt.

Bitten kann ich nur alle eindringlich: regt Euch nicht zu sehr auf und schreibt gar nicht erst was dazu, das schürt nur den Ansporn, uns weiter zu reizen. Ich selber kann eigentlich nur noch drüber schmunzeln wie es geschafft wird dass wir uns immer wieder ereifern, dabei werden die ganzen Bemerkungen und Ausführungen zum "lasst der Natur ihren Lauf", "in der Natur hätte das keine Chance" doch parallel direkt durch den pinken WS im Avatar ad absurdum geführt, der genetisch NIEmals möglich sein wird, nichtmal durch die in der Vergangenheit oft versuchte Manipulation unterschiedlichster Art!!!
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