Adventskalender
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Adventskalender
01.12.2013
Eine Kerze anzünden
Ich nehm ein Steichholz mir
und zünd' die Kerze auf dem Tisch.
Ein kleines Licht scheint dann zu dir
und sagt: ich denk an dich.
Komm, nimm ein Streichholz dir
und zünd die nächste an.
Ein kleines Licht kommt dann zu mir
und sagt: du denkst an mich.
Wir nehmen uns ein Streichholz nun
und zünden alle Kerzen an.
Viele Lichter funkeln nun
und sagen: wir denken daran.
(© Monika Minder)
Eine Kerze anzünden
Ich nehm ein Steichholz mir
und zünd' die Kerze auf dem Tisch.
Ein kleines Licht scheint dann zu dir
und sagt: ich denk an dich.
Komm, nimm ein Streichholz dir
und zünd die nächste an.
Ein kleines Licht kommt dann zu mir
und sagt: du denkst an mich.
Wir nehmen uns ein Streichholz nun
und zünden alle Kerzen an.
Viele Lichter funkeln nun
und sagen: wir denken daran.
(© Monika Minder)
Gruß Marianne
- Claudia H.
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Danke für das schöne Gedicht, liebe Marianne Auch ich wünsche euch einen schönen 1. Advent. Genießt die "besinnliche" Zeit und versucht echt mal das Leben zu entschleunigen (auch wenn es schwer ist in der heutigen Zeit) Ich für meinen teil bin froh dass ich es lernen musste und dass ich die Advents und Weihnachtszeit so genießen kann.
- Anne DSV2252
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Ich wünsche euch allen eine schöne Adventszeit.
TAG 2
Etwas zum basteln, für Groß und Klein
Ich hatte vorgestern auf National Geographic die Sendung Braingames (Episode 11 ILLUSION CONFUSION) geschaut, und fand den Drachen so unglaublich...
http://natgeotv.com.au/content/videopla ... agon.2.jpg
http://natgeotv.com.au/videos/brain-gam ... AAD78.aspx
Und hier etwas ganz süßes, eine Eule von 3Eyedbear zum Basteln:
http://www.3eyedbear.com/wp-content/upl ... 01/Owl.pdf oder dieser Pieper: http://www.3eyedbear.com/wp-content/upl ... _birds.pdf
oder: http://bakingdom.com/2011/07/hogwarts-h ... -cake.html)
http://www.3eyedbear.com/2011/01/14/owl/
Leider finde ich die papageien nirgends:
http://www.3eyedbear.com/2013/09/24/1556/
TAG 2
Etwas zum basteln, für Groß und Klein
Ich hatte vorgestern auf National Geographic die Sendung Braingames (Episode 11 ILLUSION CONFUSION) geschaut, und fand den Drachen so unglaublich...
http://natgeotv.com.au/content/videopla ... agon.2.jpg
http://natgeotv.com.au/videos/brain-gam ... AAD78.aspx
Und hier etwas ganz süßes, eine Eule von 3Eyedbear zum Basteln:
http://www.3eyedbear.com/wp-content/upl ... 01/Owl.pdf oder dieser Pieper: http://www.3eyedbear.com/wp-content/upl ... _birds.pdf
oder: http://bakingdom.com/2011/07/hogwarts-h ... -cake.html)
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Leider finde ich die papageien nirgends:
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Viele Grüße,
APOplexy
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- Claudia H.
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Hallo Marianne und alle anderen...
Wenn Zeit für Bratäpfel ist, bitteschön:
Der Bratapfel
Kinder, kommt und ratet,
was im Ofen bratet!
Hört, wie's knallt und zischt.
Bald wird er aufgetischt,
der Zipfel, der Zapfel, der Kipfel,
der Kapfel, der gelbrote Apfel.
Kinder, lauft schneller,
holt einen Teller,
holt eine Gabel!
Sperrt auf den Schnabel
für den Zipfel, den Zapfel,
den Kipfel, den Kapfel,
den goldbraunen Apfel!
Sie pusten und prusten,
sie gucken und schlucken,
sie schnalzen und schmecken,
sie lecken und schlecken
den Zipfel, den Zapfel,
den Kipfel, den Kapfel,
den knusprigen Apfel.
(Volksgut aus Bayern)
Euch allen einen wunderschönen 3. Dezember
Viele Grüße
Claudia mit Sunny und Charly
Wenn Zeit für Bratäpfel ist, bitteschön:
Der Bratapfel
Kinder, kommt und ratet,
was im Ofen bratet!
Hört, wie's knallt und zischt.
Bald wird er aufgetischt,
der Zipfel, der Zapfel, der Kipfel,
der Kapfel, der gelbrote Apfel.
Kinder, lauft schneller,
holt einen Teller,
holt eine Gabel!
Sperrt auf den Schnabel
für den Zipfel, den Zapfel,
den Kipfel, den Kapfel,
den goldbraunen Apfel!
Sie pusten und prusten,
sie gucken und schlucken,
sie schnalzen und schmecken,
sie lecken und schlecken
den Zipfel, den Zapfel,
den Kipfel, den Kapfel,
den knusprigen Apfel.
(Volksgut aus Bayern)
Euch allen einen wunderschönen 3. Dezember
Viele Grüße
Claudia mit Sunny und Charly
- Andrea DSV2463
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Guten Morgen Ihr Lieben!!
Zunächst mal ein dickes DANKESCHÖNan Dich, liebe Marianne,
dass Du diese Tradition weiter geführt hast,
auch wenn ich hier diesmal nicht viel beisteuern kann.
Das hat mich echt sehr erfreut!
Danke auch für alle bisherigen tollen Beiträge
Als ich gestern so auf der Suche nach geeigneten Texten für eine Adventsfeier war, viel mir
diese Geschichte ins Auge!
Ich dachte mir gleich, dass das nicht nur für
die Gruppe, für die ich auf der Suche war, geeignet
ist, sondern auch für Euch!
„Brif, Bruf, Braf“
In einem Hof spielten zwei Kinder ein lustiges Spiel.
Sie dachten sich eine ganz besondere Sprache aus, in der sie miteinander reden konnten,
ohne dass andere Leute eine Silbe davon verstanden.
"Brif, braf", sagte der Erste. "Braf, brof", antwortete der Zweite.
Und dann lachten beide ganz toll.
Im oberen Stockwerk des Hauses saß ein alter Herr auf dem Balkon und las seine Zeitung.
Im Haus gegenüber lehnte eine alte Frau zum Fenster hinaus,
die weder gut noch schlecht war.
"Was sind das nur für dumme Kinder, die zwei da unten", sagte die Frau.
Aber der alte Herr war nicht ihrer Meinung: "Das finde ich nicht."
"Sagen Sie nur nicht, dass Sie verstanden hätten, was sie eben gesagt haben."
"Doch, ich habe alles verstanden.
Der Erste sagte: "Was für ein herrlicher Tag heute."
Und der Zweite antwortete: "Morgen wird's noch viel schöner."
Die alte Frau rümpfte die Nase, schwieg aber still,
weil die Kinder unten im Hof wieder angefangen hatten,
sich in ihrer Geheimsprache zu unterhalten.
"Maraschi, barabaschi, pfiffirimaschi", sagte der Erste;
"Bruf", antwortete der Zweite. Und wieder brach ihr tolles Gelächter los.
"Wollen Sie das auch verstanden haben?", rief die alte Frau erbost ihrem Nachbarn zu.
"Sicher", antwortete der alte Herr lächelnd. "
Der Erste hat gesagt: "Wie sind wir doch froh, dass wir auf der Welt sind!"
"Und der Zweite hat ihm geantwortet: "Die Welt ist ganz wunderbar!"
"Aber ist sie wirklich wunderbar, die Welt?" bohrte die alte Frau weiter.
"Brif, bruf, braf", antwortete der alte Herr.“
Gianni Rodari
Ich wünsche Euch weiterhin eine schöne Adventswoche!
Zunächst mal ein dickes DANKESCHÖNan Dich, liebe Marianne,
dass Du diese Tradition weiter geführt hast,
auch wenn ich hier diesmal nicht viel beisteuern kann.
Das hat mich echt sehr erfreut!
Danke auch für alle bisherigen tollen Beiträge
Als ich gestern so auf der Suche nach geeigneten Texten für eine Adventsfeier war, viel mir
diese Geschichte ins Auge!
Ich dachte mir gleich, dass das nicht nur für
die Gruppe, für die ich auf der Suche war, geeignet
ist, sondern auch für Euch!
„Brif, Bruf, Braf“
In einem Hof spielten zwei Kinder ein lustiges Spiel.
Sie dachten sich eine ganz besondere Sprache aus, in der sie miteinander reden konnten,
ohne dass andere Leute eine Silbe davon verstanden.
"Brif, braf", sagte der Erste. "Braf, brof", antwortete der Zweite.
Und dann lachten beide ganz toll.
Im oberen Stockwerk des Hauses saß ein alter Herr auf dem Balkon und las seine Zeitung.
Im Haus gegenüber lehnte eine alte Frau zum Fenster hinaus,
die weder gut noch schlecht war.
"Was sind das nur für dumme Kinder, die zwei da unten", sagte die Frau.
Aber der alte Herr war nicht ihrer Meinung: "Das finde ich nicht."
"Sagen Sie nur nicht, dass Sie verstanden hätten, was sie eben gesagt haben."
"Doch, ich habe alles verstanden.
Der Erste sagte: "Was für ein herrlicher Tag heute."
Und der Zweite antwortete: "Morgen wird's noch viel schöner."
Die alte Frau rümpfte die Nase, schwieg aber still,
weil die Kinder unten im Hof wieder angefangen hatten,
sich in ihrer Geheimsprache zu unterhalten.
"Maraschi, barabaschi, pfiffirimaschi", sagte der Erste;
"Bruf", antwortete der Zweite. Und wieder brach ihr tolles Gelächter los.
"Wollen Sie das auch verstanden haben?", rief die alte Frau erbost ihrem Nachbarn zu.
"Sicher", antwortete der alte Herr lächelnd. "
Der Erste hat gesagt: "Wie sind wir doch froh, dass wir auf der Welt sind!"
"Und der Zweite hat ihm geantwortet: "Die Welt ist ganz wunderbar!"
"Aber ist sie wirklich wunderbar, die Welt?" bohrte die alte Frau weiter.
"Brif, bruf, braf", antwortete der alte Herr.“
Gianni Rodari
Ich wünsche Euch weiterhin eine schöne Adventswoche!
Liebe Grüße von Andrea mit
Im Herzen: Piep, Matz, Pitty, Pauly, Willy, Charly, Micky, Sunny, Olli, Flocky, Benny und Lucky
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- Anne DSV2252
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Danke an euch für die schönen Beiträge hier. Wenn ich etwas mehr zeit habe werde ich auch einen Beitrag schreiben. Versprochen! Aber im Moment arbeite ich wieder und das schafft mich doch sehr, so schön es auch ist Da genieße ich es eure schönen Beiträge einfach zu lesen und mich dabei zu Entspannen.
Zuletzt geändert von bodo+rolf am Di Dez 03, 2013 13:20, insgesamt 1-mal geändert.
- Anne DSV2252
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Aufgrund einer Radiosendung bin ich auch mal auf die Suche nach einem Gedicht (Lied) gegangen und wurde fündig:
Wenn es Dezember wurde, zählten wir als Kind,
wieviele Blätter noch auf dem Kalender sind.
An jedem Morgen wurde der vergangne Tag ein Stück Papier
und mit der Mutter zusammen sangen wir:
Kalender, Kalender, du bist ja schon so dünn,
nun ist's ja bis Weihnachten nicht mehr lange hin.
So wie ein Baum ist der Kalender Jahr für Jahr,
mit vielen Blättern dran, am ersten Januar.
Doch jeden Tag wird dann ein neues Blatt vom Wind der Zeit verweht,
bis im Dezember das Jahr zu Ende geht.
Kalender, Kalender, du bist ja schon so dünn,
nun ist's ja bis Weihnachten nicht mehr lange hin.
In unserm ganzen Leben bleibt ein kleines Stück,
von der Erinnerung an jene Zeit zurück.
Und wenn die Tage kürzer werden und der Schnee vom Himmel fällt,
dann denken viele, ja, viele auf der Welt:
Kalender, Kalender, du bist ja schon so dünn,
nun ist's ja bis Weihnachten nicht mehr lange hin.
Wenn es Dezember wurde, zählten wir als Kind,
wieviele Blätter noch auf dem Kalender sind.
An jedem Morgen wurde der vergangne Tag ein Stück Papier
und mit der Mutter zusammen sangen wir:
Kalender, Kalender, du bist ja schon so dünn,
nun ist's ja bis Weihnachten nicht mehr lange hin.
So wie ein Baum ist der Kalender Jahr für Jahr,
mit vielen Blättern dran, am ersten Januar.
Doch jeden Tag wird dann ein neues Blatt vom Wind der Zeit verweht,
bis im Dezember das Jahr zu Ende geht.
Kalender, Kalender, du bist ja schon so dünn,
nun ist's ja bis Weihnachten nicht mehr lange hin.
In unserm ganzen Leben bleibt ein kleines Stück,
von der Erinnerung an jene Zeit zurück.
Und wenn die Tage kürzer werden und der Schnee vom Himmel fällt,
dann denken viele, ja, viele auf der Welt:
Kalender, Kalender, du bist ja schon so dünn,
nun ist's ja bis Weihnachten nicht mehr lange hin.
Mit Züchtergruß
aus dem Neandertal
Gerd Bleicher
- Neandertal ist überall -
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Gerd Bleicher
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6.12. -Nikolaustag-
Guten Morgen Ihr Lieben!
Zunächst mal ein dickes DANKESCHÖN für die schönen Kalenderbeiträge der letzten Tage
Manche der schönen Gedichte kannte ich noch gar nicht!
Das Kalenderlied hat mich an meine Kindheit erinnert,
wo ich dieses Lied auf Cassette in einem kleinen
tragbaren Cassetten Recorder oft angehört habe.
Mensch, wo ist nur die Zeit geblieben!
Heute dann auch mal eine Geschichte von mir!
Ein Student als Nikolaus
Der Student rief sich noch einmal alles in Erinnerung,
was man ihm beim Nikolaus-Verleihdienst eingeprägt hatte.
Auf keinen Fall dürft ihr den Kinderschreck machen, hatte man ihnen gesagt.
Auch dann nicht, wenn die Eltern es wünschten.
Der Student hatte sich alle Mühe gegeben, den frommen und guten Nikolaus darzustellen.
Aber es half nichts. Das Kind schrie wie am Spieß.
Die schützende Umarmung der Mutter wies es weit von sich.
In seinen Augen stand der Schrecken vor der unbekannten Gestalt.
Der Student unternahm einen neuen Versuch. Er beugte sich tief hinunter, um die kleine Hand zu ergreifen.
Aber wie elektrisiert verkrampften sich die Hände des Kindes auf dem Rücken.
Die Mutter machte eine resignierende Handbewegung und gab dem Studenten ein Zeichen,
das Zimmer zu verlassen.Der aber tat, als habe er nichts verstanden.
Ganz langsam nahm er die Bischofsmütze vom Kopf, zog die Brille ab
und legte mit einer schnellen Handbewegung den weiten roten Mantel zur Seite.
Das Kind sah dem Entkleidungsspiel mit großen Augen zu.
Es vergaß zu weinen, hielt aber weiterhin die Hände auf dem Rücken verschränkt.
Jetzt löste der Student den langen Bart. Ein junges, verlegenes Gesicht kam unter dem Bart hervor.
Dieses Gesicht sah lächelnd das Kind an. Das Kind studierte das Gesicht.
Die Hände kamen hinter dem Rücken hervor und streichelten vorsichtig das junge Gesicht.
Schade, sagten die Erwachsenen, der ganze Zauber ist dahin.
Der Student und das Kind hörten es nicht. Sie lachten miteinander.
Und während sie miteinander lachten und erzählten, nahm das Kind den falschen Bart,
streifte ihn dem Studenten über,
versuchte mit ungeschickten Händen, ihm die Mitra aufzusetzen und gab nicht eher Ruhe,
als bis der Student auch wieder den roten Mantel trug.
Der Student erzählte währenddessen die Geschichte vom Nikolaus:
dass er schon lange tot und ein guter Mensch gewesen sei. Besonders zu den Kindern.
Und er erzählte, dass seither junge Männer in die Rolle des Nikolaus schlüpfen, um an ihn zu erinnern.
Das Kind hörte mit großen Augen zu.
Der Zauber ist dahin, sagten die Erwachsenen.
Was uns bleibt, ist das Wunder, dachte der Student.
Gerhart Eberts
Euch allen einen schönen Nikolaustag!
Guten Morgen Ihr Lieben!
Zunächst mal ein dickes DANKESCHÖN für die schönen Kalenderbeiträge der letzten Tage
Manche der schönen Gedichte kannte ich noch gar nicht!
Wow, das ist eine stramme Leistung!bodo+rolf hat geschrieben: Als wir heute im Kindergarten über den Nikolaus sprachen, kam genau dieses Gedicht von einem unserer 3 Jährigen.
In voller Länge und fehlerfrei
Das Kalenderlied hat mich an meine Kindheit erinnert,
wo ich dieses Lied auf Cassette in einem kleinen
tragbaren Cassetten Recorder oft angehört habe.
Mensch, wo ist nur die Zeit geblieben!
Heute dann auch mal eine Geschichte von mir!
Ein Student als Nikolaus
Der Student rief sich noch einmal alles in Erinnerung,
was man ihm beim Nikolaus-Verleihdienst eingeprägt hatte.
Auf keinen Fall dürft ihr den Kinderschreck machen, hatte man ihnen gesagt.
Auch dann nicht, wenn die Eltern es wünschten.
Der Student hatte sich alle Mühe gegeben, den frommen und guten Nikolaus darzustellen.
Aber es half nichts. Das Kind schrie wie am Spieß.
Die schützende Umarmung der Mutter wies es weit von sich.
In seinen Augen stand der Schrecken vor der unbekannten Gestalt.
Der Student unternahm einen neuen Versuch. Er beugte sich tief hinunter, um die kleine Hand zu ergreifen.
Aber wie elektrisiert verkrampften sich die Hände des Kindes auf dem Rücken.
Die Mutter machte eine resignierende Handbewegung und gab dem Studenten ein Zeichen,
das Zimmer zu verlassen.Der aber tat, als habe er nichts verstanden.
Ganz langsam nahm er die Bischofsmütze vom Kopf, zog die Brille ab
und legte mit einer schnellen Handbewegung den weiten roten Mantel zur Seite.
Das Kind sah dem Entkleidungsspiel mit großen Augen zu.
Es vergaß zu weinen, hielt aber weiterhin die Hände auf dem Rücken verschränkt.
Jetzt löste der Student den langen Bart. Ein junges, verlegenes Gesicht kam unter dem Bart hervor.
Dieses Gesicht sah lächelnd das Kind an. Das Kind studierte das Gesicht.
Die Hände kamen hinter dem Rücken hervor und streichelten vorsichtig das junge Gesicht.
Schade, sagten die Erwachsenen, der ganze Zauber ist dahin.
Der Student und das Kind hörten es nicht. Sie lachten miteinander.
Und während sie miteinander lachten und erzählten, nahm das Kind den falschen Bart,
streifte ihn dem Studenten über,
versuchte mit ungeschickten Händen, ihm die Mitra aufzusetzen und gab nicht eher Ruhe,
als bis der Student auch wieder den roten Mantel trug.
Der Student erzählte währenddessen die Geschichte vom Nikolaus:
dass er schon lange tot und ein guter Mensch gewesen sei. Besonders zu den Kindern.
Und er erzählte, dass seither junge Männer in die Rolle des Nikolaus schlüpfen, um an ihn zu erinnern.
Das Kind hörte mit großen Augen zu.
Der Zauber ist dahin, sagten die Erwachsenen.
Was uns bleibt, ist das Wunder, dachte der Student.
Gerhart Eberts
Euch allen einen schönen Nikolaustag!
Liebe Grüße von Andrea mit
Im Herzen: Piep, Matz, Pitty, Pauly, Willy, Charly, Micky, Sunny, Olli, Flocky, Benny und Lucky
Im Herzen: Piep, Matz, Pitty, Pauly, Willy, Charly, Micky, Sunny, Olli, Flocky, Benny und Lucky
- Anne DSV2252
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Bleibt lieber in der Stube hocken,Turbo hat geschrieben:Ich weiß, es ist kein Weihnachtsgedicht. Es fiel mir auch nur so ein bei Ausgucken:
Auch wenn es Sehr stürmt und schneit
es ist schon Weihnachtszeit.
Darum geht bloß nicht raus,
das sagt aus Hamburg Euch der Klaus
zieht an die warmen Kuschelsocken.
Dazu ein schöner heißer Tee,
vergessen ist der kalte Schnee.
Genau!
Viele Grüße
Claudia mit Sunny und Charly
- Anne DSV2252
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Also selbst dichten kann ich nicht
Aber das es heute Morgen bei uns geschneit hat, fiel mir wieder ein Kindelied ein, das wollte ich heute als Beitrag einstellen und euch allen ein schönes 2. Adventswochenende wünschen!
Schneeflöckchen, Weißröckchen
Schneeflöckchen, Weißröckchen,
Da kommst du geschneit.
Du kommst aus den Wolken,
Dein Weg ist so weit.
Komm, setz dich ans fenster,
Du lieblicher Stern.
Malst Blumen und Blätter,
Wir haben dich gern.
Schneeflöckchen du dekst uns
die Blümelein zu.
Dann schlafen sie sicher
in himmlischer Ruh.
Aber das es heute Morgen bei uns geschneit hat, fiel mir wieder ein Kindelied ein, das wollte ich heute als Beitrag einstellen und euch allen ein schönes 2. Adventswochenende wünschen!
Schneeflöckchen, Weißröckchen
Schneeflöckchen, Weißröckchen,
Da kommst du geschneit.
Du kommst aus den Wolken,
Dein Weg ist so weit.
Komm, setz dich ans fenster,
Du lieblicher Stern.
Malst Blumen und Blätter,
Wir haben dich gern.
Schneeflöckchen du dekst uns
die Blümelein zu.
Dann schlafen sie sicher
in himmlischer Ruh.
- Anne DSV2252
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07.12.2013
Heute bin ich ein wenig spät dran. War bei Manu zum Frühstück. Es war wunderschön mit dem kleinen Mann zusammen zu sein.
Danke liebe Ute für den Liedtext.
Bei uns ist der ganze Schnee von gestern wieder geschmolzen. Nun haben wir wieder das typische, norddeutsche Schietwetter.
Zeit, innere
und äußere Pfade
zu beschreiten,
auf denen wir sonst
nicht gehen.
Heute bin ich ein wenig spät dran. War bei Manu zum Frühstück. Es war wunderschön mit dem kleinen Mann zusammen zu sein.
Danke liebe Ute für den Liedtext.
Bei uns ist der ganze Schnee von gestern wieder geschmolzen. Nun haben wir wieder das typische, norddeutsche Schietwetter.
Zeit, innere
und äußere Pfade
zu beschreiten,
auf denen wir sonst
nicht gehen.
Gruß Marianne