Adoption

Hier können sich die User (mit Bild!) vorstellen und über alle Themen quatschen die nicht in die Rubriken Haltung oder Zucht passen oder gar nix mit dem lieben Federvieh zu tun haben.

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Anouschka
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Adoption

Beitrag von Anouschka »

Für alle, nicht nur für die, die selbst von einer Adoption betroffenen sind...

http://www.petitionspot.com/petitions/adoption
Zitat:
http://www.beentold.org/

Mehr Rechte für Adoptierte

Ich bin heute auf eine Petition aufmerksam gemacht worden, in der man mehr Information für adoptierte Kinder fordert.
Selbst bin ich zwar nicht betroffen, aber ich kann mir vorstellen, wie schrecklich es sein muss, zu wissen dass man nicht erfahren kann, wo man wirklich herkommt.
Wenn ich mir vorstelle, dass es Situationen gibt, in denen zwischen einem Menschen und dem Wissen seiner Herkunft, nur Bürokratie steht… Sowas ist unmenschlich.

Es wurde eine Petition an den Bundestag übergeben. Die Antwort:

[…]Dazu teile ich Ihnen mit, dass Ihre Eingabe nicht veröffentlicht wird, weil das Anliegen und dessen Darstellung für eine sachliche öffentliche Diskussion nicht geeignet sind.[…]

Ah ja. Es ist also nicht sinnvoll, dass man über die Rechte von adoptierten Kindern spricht? Warum? Weil man sich damit in eine Zwickmühle bewegt? Weil man da nicht weiß, wem man als Politiker nach dem Mund reden soll?
Ich finde diese Antwort absolut lächerlich und unverschämt.
Jeder von uns hat ein Recht auf seine Vergangenheit. Unsere Vergangenheit ist ein Teil von uns. Und Leuten, denen man das Wissen über ihre Vergangenheit verweigert, nimmt man damit irgendwo einen Teil ihrer Grundrechte.

Ich bitte deshalb alle, sich die Petition durchzulesen und zu unterschreiben. Ich hab’s getan.

Verfasser: Been Told
Zuletzt geändert von Anouschka am Fr Okt 26, 2007 0:14, insgesamt 1-mal geändert.
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Kero
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Beitrag von Kero »

Nunja Ansichtssache! Was ist mit den Eltern die nicht wollen das ihre weggegebenen Kinder sie finden und zur Rede stellen warum, wieso, weshalb. Was ist mit ihren Rechten?
"Niemand macht einen größeren Fehler als derjenige, der nichts tut, weil er glaubt, nur wenig tun zu können!"
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Anouschka
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Beitrag von Anouschka »

Kero hat geschrieben:Was ist mit den Eltern die nicht wollen das ihre weggegebenen Kinder sie finden und zur Rede stellen warum, wieso, weshalb. Was ist mit ihren Rechten?
Was ist mit dem Recht auf Kenntnis der Abstammung?

Wenn man ein Kind bekommt, dann hat man Pflichten. Und dazu gehört auch, sich Fragen zu stellen. Ein Kind wegzugeben ist mit Sicherheit keine einfache Entscheidung. Aber durch Adoption kann man sich seiner Verantwortung nicht entziehen.

Wenn ich eine Entscheidung treffe, muss ich dazu stehen. Auch wenn das heißt, mich später den Fragen meines Kindes zu stellen.
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Beitrag von Andrea DSV2463 »

Anouschka hat geschrieben: Wenn ich eine Entscheidung treffe, muss ich dazu stehen. Auch wenn das heißt, mich später den Fragen meines Kindes zu stellen.
Ja, das würde ich grundsätzlich zunächst mal genauso sehen. Die Problematik, die ich dabei sehe ist jedoch, dass sich dann wahrscheinlich diejenigen, die ihr Kind durch die Adoptionsfreigabe endgültig loswerden wollen, dann noch vermehrter zur Abtreibung entschließen werden, um sich späteren Fragen nicht stellen zu müssen.
Schon jetzt sind die Zahlen der Abtreibungen extrem viel höher als die der Adoptionsfreigaben.

Edit: Danke übrigens für den Bericht. Auch wenn man nicht betroffen ist, regt er ja schon auch mal zum Nachdenken über die Gesetzeslage an.
Zuletzt geändert von Andrea DSV2463 am Do Okt 25, 2007 22:21, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von Anouschka »

Meine Meinung: Lieber als Zellhaufen abgetrieben, als sich ein Leben lang Fragen zu stellen, die einen zerreissen.
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Beitrag von Heike »

Anouschka hat geschrieben:Meine Meinung: Lieber als Zellhaufen abgetrieben, als sich ein Leben lang Fragen zu stellen, die einen zerreissen.
Tja, ich bin zwar nicht von einer Adoption betroffen und kenne auch niemanden, so dass ich keinen sonderlichen Einblick in diese Thematik habe.
Aebr von meiner Grundeinstellung her stimme ich dieser Aussage zu...
Es gibt Wichtigeres im Leben, als beständig dessen Geschwindigkeit zu erhöhen. Gandhi
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Andrea DSV2463
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Beitrag von Andrea DSV2463 »

Meine Meinung: Lieber mit ganz, ganz vielen Fragen leben, als gar nicht leben!
Was du als Zellhaufen bezeichnest, ist für mich schon Leben in einem sehr frühen Stadium.
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Beitrag von Anouschka »

Andrea140365 hat geschrieben:Meine Meinung: Lieber mit ganz, ganz vielen Fragen leben, als gar nicht leben!
Was du als Zellhaufen bezeichnest, ist für mich schon Leben in einem sehr frühen Stadium.
Mit Sicherheit ist dieser kleine Zellhaufen auch ein Leben, da stimme ich Dir voll und ganz zu.

Aus meiner Erfahrung heraus kann ich Dir aber sagen, dass diese Fragen einem das Leben sehr sehr schwer machen können.
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Andrea DSV2463
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Beitrag von Andrea DSV2463 »

Anouschka hat geschrieben: Aus meiner Erfahrung heraus kann ich Dir aber sagen, dass diese Fragen einem das Leben sehr sehr schwer machen können.
Auch wenn ich keine Erfahrungen diesbezüglich habe, glaube ich Dir das gerne.
Grundsätzlich weiß man aber doch bei keinem Kind, das geboren wird schon im Vorfeld, ob es mal leiden muss und welche Probleme es im Leben erwartet.
Ich finde jedes Kind hat ein Recht auf Leben und verdient die Chance etwas aus seinem Leben zu machen.
Wenn die Eltern sich nicht in der Lage sehen, für ein Kind zu sorgen, halte ich persönlich eine Adoptionfreigabe für die bessere Lösung als eine Abtreibung.
Darüber, ob man an den Adoptionsmodalitäten zu Gunsten der Rechte der Kinder etwas verbessern kann, lässt sich durchaus diskutieren
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Beitrag von Kero »

Anouschka hat geschrieben:Meine Meinung: Lieber als Zellhaufen abgetrieben, als sich ein Leben lang Fragen zu stellen, die einen zerreissen.

Bei dieser, Verzeihung, schwachsinnigen Aussage frage ich doch wer gibt dir das Recht über das Leben von anderen "Zellhaufen" zu bestimmen. Egal wie sehr es dich oder wen auch immer stören mag keiner absolut keiner hat das Recht über das Leben eines anderen zu bestimmen!
Mein Leben war auch nicht leicht kann ich dir versichern aber ich würde es trotzdem nicht wegwerfen wollen. Alles was man an schwerem durchmachen muss dient doch letztendlich nur dazu dazuzulernen und sich selbst zu finden.
Lieber ein schweres Leben als gar nichts zu lernen!
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Beitrag von Ann-Katrin15886 »

naja ich würde sagen ich hab vor den meisten leuten hochachtung, die sich dafür entscheiden trotz schwirigen verhältnissen das kind zu bekommen und nicht einfach abzutreiben und dieses kind dann zur adoption frei geben, um ihm ein besseres leben zu ermöglichen.

wir müssen bedenken, dass wir alle mal zellhaufen waren und dass aus diesem haufen ein richtiger mensch entsteht, wobei ich finde das es ab einem bestimmten zeitpunkt wo abtreibung noch erlaubt ist, schon gar kein zellhaufen mehr ist, sondern man schon menschliche züge sehen kann.

besser ein kind zu adoption frei geben, als es wegzuwerfen wie müll, wie es ja leider immer noch häufig der fall ist.
Viele Grüße

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Beitrag von Anouschka »

Andrea140365 hat geschrieben:Wenn die Eltern sich nicht in der Lage sehen, für ein Kind zu sorgen, halte ich persönlich eine Adoptionfreigabe für die bessere Lösung als eine Abtreibung.
Wenn man ein Kind nicht aufziehen kann/ möchte, ist Adoption eine Möglichkeit. Aber bitte nicht auf Kosten des Kindes. Es muss in meinen Augen sichergestellt sein, dass das Kind später erfahren kann, woher es kommt und unter welchen umständen es abgegeben wurde.

Ich bin nicht grundsätzlich gegen Adoption. Ich bin allerdings gegen anonyme Adoptionen, anonyme Geburt und Babyklappen. Und es sollte Adoptiveltern zur Pflicht gemacht werden, das Kind über die Adoption aufzuklären.
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Beitrag von Ann-Katrin15886 »

ja aber es ist doch besser wenn jemand ein kind in die babyklappe legt, als es weg zu werfen...


manche leute können es einfach nicht und für die ist eine babyklappe oder anonyme adoption die eigene möglichkeit... also da geb ich dir nicht recht.

ich denke das die babyklappe schon einigen babys das leben gerettet hat.
Viele Grüße

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Beitrag von Anouschka »

Kero hat geschrieben:
Anouschka hat geschrieben:Meine Meinung: Lieber als Zellhaufen abgetrieben, als sich ein Leben lang Fragen zu stellen, die einen zerreissen.

Bei dieser, Verzeihung, schwachsinnigen Aussage frage ich doch wer gibt dir das Recht über das Leben von anderen "Zellhaufen" zu bestimmen. Egal wie sehr es dich oder wen auch immer stören mag keiner absolut keiner hat das Recht über das Leben eines anderen zu bestimmen!
Mein Leben war auch nicht leicht kann ich dir versichern aber ich würde es trotzdem nicht wegwerfen wollen. Alles was man an schwerem durchmachen muss dient doch letztendlich nur dazu dazuzulernen und sich selbst zu finden.
Lieber ein schweres Leben als gar nichts zu lernen!
Wie ich schon schrieb : "Meine Meinung"

Ich möchte nicht über das Leben 'anderer Zellhaufen' bestimmen. Ich fordere ja auch an keiner Stelle den Verbot von Adoptionen oder gar "Abtreibung statt Adoption"

Wie eben schon einmal geschrieben, bin ich gegen anonyme Adoptionen, anonyme Geburt und Babyklappen. Wie hast Du eben so schön geschrieben:
Kero hat geschrieben:Egal wie sehr es dich oder wen auch immer stören mag keiner absolut keiner hat das Recht über das Leben eines anderen zu bestimmen!
Da gebe ich Dir absolut recht!!! Wer bitte hat das Recht, über das Leben eines Kindes zu entscheiden, indem er die Entscheidung trifft, es unmöglich zu machen, Kenntnis über die eigene Herkunft zu erlangen?!?
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Beitrag von Anouschka »

Ann-Katrin15886 hat geschrieben:ja aber es ist doch besser wenn jemand ein kind in die babyklappe legt, als es weg zu werfen...


manche leute können es einfach nicht und für die ist eine babyklappe oder anonyme adoption die eigene möglichkeit... also da geb ich dir nicht recht.

ich denke das die babyklappe schon einigen babys das leben gerettet hat.
Es gab eine Studie darüber, die nachgewiesen hat, dass seit Einführung der Babyklappen in D es nicht zu weniger Fällen von Aussetzen kam. *schonamsuchenist*
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Beitrag von Ann-Katrin15886 »

aber wenn man abtreibt bestimmt man über ein viel schlimmeres schicksal.

also ich kann dich da echt nicht verstehen, ich finde es gut, dass es zum beispiel babyklappen gibt.

da werden die kinder eher dort hinein gelegt, bevor sie einfach weg geworfen werden oder ausgesetzt.

so wichtig ist die eigene herkunft auch wieder nicht, die hauptsache ist eigenlicht, dass man bei leuten aufwächst, die einen lieben, ob das nun die leiblichen eltern sind oder nicht.
Viele Grüße

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Beitrag von Ann-Katrin15886 »

was ist denn das für ne studie?

dann müsste noch die geburtenrate und so weiter dazu gerechnet werden.

ich habe da schon andere sachen gehört und gesehen.

wohingegen es studien gibt wo die anzahl der toten kinder die aufgefunden wurden zurück gegangen ist und auch die aussetzung von kindern.
Viele Grüße

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Beitrag von Andrea DSV2463 »

Anouschka hat geschrieben: Wenn man ein Kind nicht aufziehen kann/ möchte, ist Adoption eine Möglichkeit. Aber bitte nicht auf Kosten des Kindes.
Die Abtreibung ist zu 100% auf Kosten des Kindes :x

Wir sind uns einig, dass anonyme Adoption und Babyklappe sicher nicht die Ideallösung für ein Kind sind, aber sie sind nach meiner Ansicht -wie gesagt- für das Kind die bessere Alternative zur Abtreibung!
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Beitrag von Wüsti »

das find ich aber auch
wieviele Kinder sind heutzutage nicht gewollt
oder so passiert und sie alle abzutreiben *garnichtdrandenkenmag*
dann lieber Adoption - es gibt noch genügend Paare die so zu einem Kind kommen nur mal als Beispiel.
Ich hätte auch nie eines meiner Kids abtreiben können
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Beitrag von Kero »

Anouschka hat geschrieben: Da gebe ich Dir absolut recht!!! Wer bitte hat das Recht, über das Leben eines Kindes zu entscheiden, indem er die Entscheidung trifft, es unmöglich zu machen, Kenntnis über die eigene Herkunft zu erlangen?!?

Aber du willst Eltern indrekt dazu zwingen wenn sie das Kind für immer los werden wollen es zu töten und zu verscharren statt es wo abzugeben?

Traue keiner Statistik die du nicht selbst gefälscht hast.
Ich denke keine Statistik kann beweisen ob ein Kind überlebt hätte oder gestorben wäre wenn es sie nicht gegeben hätte. Schon allein die Möglichkeit das es helfen kann ist es wert das es die Babyklappe gibt. Selbst wenn es nur ein Leben ist das gerettet wird!
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Beitrag von Anouschka »

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Beitrag von Ann-Katrin15886 »

na dann überleg doch mal selber

was wäre mit den kinder passiert, die in der babyklappe landeten?

diese studie sagt meiner meinung nach nichts darüber aus, da dort einige wichtige dinge nicht berücksichtigt wurden.
Viele Grüße

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Beitrag von Nurmi »

Lieber anständig und mit Köpfchen verhütet, als später in die Situation zu kommen sich solchen Fragen stellen zu müssen :roll: Um etwaigen Fragen wie ungewollt Schwanger etc. vorzugreifen: Der Pearl-Index (Anteil an Schwangerschaften trotz SACHGEMÄSSER Anwendung und entsprechenden Masnahmen bei *Pannen* :-D ) der sichereren Verhütungsmittel wie Pille, Dreimonatsspritzen etc. liegt bei weit unter 0,5 % und nicht bei zig wie einen sehr viele Menschen Glauben machen wollen. Und wenn ich verlässlich nicht mehr schwanger werden will, dann gibts da doch einige operative Methoden, was natürlich auch wieder davon abhängig ist, wie man Mental zu diesen Dingen steht.
lG Nurmi :)
Zuletzt geändert von Nurmi am Do Okt 25, 2007 21:33, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von Anouschka »

Kero hat geschrieben:Aber du willst Eltern indrekt dazu zwingen wenn sie das Kind für immer los werden wollen es zu töten und zu verscharren statt es wo abzugeben?
Nein. Ich möchte Eltern dazu 'zwingen', ihrer Verantwortung nachzukommen und sich Fragen zu stellen. Man kann ein Kind niemals loswerden. Ob man sich für Abtreibung oder Geburt und Adoption entscheidet - das Kind ist immer da.
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Beitrag von Nurmi »

s.o.
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Beitrag von Ann-Katrin15886 »

aber die leiblichen eltern geben doch mit der adoption die verantwortung ab....

klar ist verhütung immer besser, aber wenn die mädels dann schwanger sind ist der vortrag dann schon zu spät.
Viele Grüße

Anni
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Beitrag von Anouschka »

Ann-Katrin15886 hat geschrieben:na dann überleg doch mal selber

was wäre mit den kinder passiert, die in der babyklappe landeten?
Nicht jeder, der ein Kind in der Babyklappe ablegt, würde sein Kind in eine Mülltonne schmeissen oder direkt töten :woah: Das ist wohl hoffentlich eine viel höhere Hemmschwelle.
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Beitrag von Nurmi »

Zur Verantwortung der Eltern, gehört für meine Begriffe auch die rechtzeitige Aufklärung des eigenen Kindes zur Darstellung, ähm desSachverhaltes :lol: die zu einer Schwangerschaft führen können. Das erfordert nur die Zeit um mit dem Kind zu reden und zu vermitteln will ich meinen :)
lg Nurmi
Zuletzt geändert von Nurmi am Do Okt 25, 2007 21:42, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von Anouschka »

Nurmi hat geschrieben:Der Pearl-Index (Anteil an Schwangerschaften trotz SACHGEMÄSSER Anwendung und entsprechenden Masnahmen bei *Pannen* :-D ) der sichereren Verhütungsmittel wie Pille, Dreimonatsspritzen etc. liegt bei weit unter 0,5 % und nicht bei zig wie einen sehr viele Menschen Glauben machen wollen.
Die 0,5% kommen dann auch alle ins Fernsehen. Man kann sie dort täglich in diversen Talkshows sehen. :lol:
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Beitrag von Ann-Katrin15886 »

ja was dann?

denkst du sie behalten es? nur weil es keine babyklappe gibt?

und selbst wenn sie dies tun würden, wäre es dann besser wenn das kind nicht die liebe und versorung bekommt die es verdient hätte?

wenn du deine statistik gelesen hast, siehst du auch, dass da steht das eien kindstötung psychisch entsteht sprich die leute da nicht denken sonder einfach handeln, aus schock weil sie keinen anderen ausweg sehen. es hat also somit nichts mit einer hemmschwelle zu tun.
Viele Grüße

Anni
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